Einladung zum Entdecken: KGB-Mixtape und neue KGB-Webseite

Der Arbeitskreis Kommunale Galerien Berlin möchte zum Stöbern und Entdecken unserer neuen digitalen Angebote einladen!

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Wir haben die beliebte Konzertreihe KGB-Sounds als digitalen Sampler unter dem Titel KGB-Mixtape fortgesetzt. Darin sind 18 Songs von 18 verschiedenen Interpret*innen eingeflossen, die sowohl ein Standbein in der bildenden Kunst als auch in der Musik haben. In dieser Kompilation werfen wir einen Blick zurück auf die Live-Auftritte der vergangenen Jahre und schauen zugleich hoffnungsvoll nach vorn. Neben zahlreichen bereits beteiligten Künstler*innen haben wir auch zukünftige Gesichter der KGB-Sounds um einen Beitrag gebeten. Herausgekommen ist eine bunte musikalische Mischung, die für jeden Geschmack etwas bereithält. Hineinhören und sich klanglich anregen lassen kann man auf Soundcloud und Youtube.

Auf eine digitale Entdeckungstour kann man sich auf unserer neuen Webseite begeben. Dieser neue Auftritt der Kommunalen Galerien Berlin lädt zum Kennenlernen der gesamten Vielfalt der 34 Ausstellungsräume ein. Neben grundlegenden Informationen über die einzelnen Orte erfährt man in den jüngst entstandenen filmischen Kurzporträts Näheres über die Akteur*innen der Galerien und kann einen Blick hinter die Kulissen werfen.

Demnächst wird auf der Webseite das Programm der kommenden KGB-Kunstwoche 2021 vorgestellt.

Wir freuen uns auf Ihren virtuellen Besuch!

Mit freundlicher Unterstützung der Senatsverwaltung für Kultur und Europa, Ausstellungsfonds Kommunale Galerien 

OPEN CALL: artspring 2021 SIGNALE!

SIGNALE! analoge / digitale / emotionale / informative / notwendige / überflüssige / gesendete / empfangene / verschlüsselte / verräterische / gesellschaftskritische / private / polemische / körperliche / echte / falsche / laute / leise / akustische / visuelle / textbasierte / wichtige / wiederholte / überflutende / kosmische / terrestrische / binäre / genormte / erfundene / ermutigende / entmutigende / hilfesuchende … was hören wir? Was senden wir?

OPEN CALL: artspring berlin 2021. Signale!

Was ist artspring berlin?

artspring berlin ist eine Initiative und ein Kunstfestival – seit 2017, im Bezirk Pankow, alljährlich im Mai / Juni. Ein Festivalmonat und Offene Ateliers, das Ziel: Der Stadtbezirk wird Galerie.

Das Festival artspring spots 2021 beginnt am 7. Mai. Höhepunkt und Finale wird das Wochenende der Offenen Ateliers am 5. und 6. Juni.

Mehr erfahren unter artspring.de

Ausschreibung Losito Kunstpreis 2021

Losito Kunstpreis 2021 für Malerei und Zeichnung / Grafik

Losito • Kressmann-Zschach-Foundation

der Losito · Kressmann-Zschach Foundation.

Er steht in diesem Jahr unter dem Thema „Zeitenwende“ und ist ausgerichtet auf den Kulturraum Berlin-Brandenburg.

Insgesamt werden Preisgelder von 15 000 Euro vergeben, die wie folgt dotiert sind:

1. Preis: 7 000 Euro, 2. Preis: 5 000 Euro und 3. Preis 3 000,00 Euro.

Die Entscheidungen werden von einer fünfköpfigen Jury aus Kunstwissenschaftlern, Museumsfachleuten, Künstlern und Kunstkritikern getroffen.

Im Rahmen der Verleihung des Losito Kunstpreises wird ein mit 3 000 Euro dotierter Ehrenpreis für herausragende künstlerische Leistungen an eine Person, Personengruppen oder Organisationen vergeben. Dieser Preis ist nicht Bestandteil der Ausschreibung. Über seine Vergabe entscheidet der Stiftungsvorstand.

Die Preisverleihung findet im Rahmen einer Ausstellung der in die engere Wahl gekommenen Kunstwerke statt. Es erscheint ein Katalog, der die Preisträger und ihre Werke sowie die Ausstellung und deren beteiligte Künstler vorstellt.

Die Bewerbungen können in der Zeit vom 8. März bis 13. April 2021 eingereicht werden.

Die Bewerbungsformulare und alle Informationen zum Kunstpreis sind unter www.lkzf.de zu finden und können heruntergeladen werden.

Eventuelle Fragen richten Sie bitte an:

lositokunstpreis [at] lkzf [dot] de 
oder Frau Anke Zeisler
Telefon 030-44 793 511
0172-830 89 28.

Video Streams zur Ausstellung „Valérie Favre | VALERY / PLATTFORM I / EXIL“

Künstlergespräch [Livestream] am 19. November 2020

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Valérie Favre (Frankreich/Schweiz/Deutschland) im Gespräch mit der Künstlerin Anna Schapiro (Russland/Deutschland).


Künstlergespräch [Livestream] am 12. November 2020

Valérie Favre (Frankreich/Schweiz/Deutschland) im Gespräch mit den Künstler*innen Asana Fujikawa (Japan/Deutschland) und Driss Ouadahi (Algerien/Deutschland).

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Eröffnung des BUREAU DES SUICIDES BERLIN – PARIS

Valérie Favre im Gespräch mit Thomas Macho, Kulturwissenschaftler/Philosoph, Direktor des Internationalen Forschungszentrums Kulturwissenschaften, Wien und Geraldine Spiekermann, Kunsthistorikerin, Universität Potsdam.

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Virtueller Workshop: La Poulinière – Ein Glücksrad – Dem Zufall auf der Spur (2. Teil)

Wir malen Bilder in einer Technik die sich DECALCOMANIE = ABKLATSCHTECHNIK / Abziehbild nennt. Zufällig entstehende Strukturen, Farbkleckse, Verwischungen inspirieren uns. 

Man bestreicht ein glattes Blatt Papier mit flüssiger Farbe und legt einen Papierbogen oder eine Glasscheibe darauf. Dann schiebt man den Papierbogen oder die Glasscheibe hin und her und hebt sie ab. So entstehen Farbverläufe.

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Virtueller Workshop: La Poulinière – Ein Glücksrad – Dem Zufall auf der Spur

1. TEIL

Wir bauen ein Glücksrad und setzen dessen Handlungsanweisungen in Zeichnung und Malerei um. Ab Klasse 5

In der Galerie Pankow könnt ihr z.Zt. die Ausstellung

VALERIE / PLATFORM / EXIL sehen und zusätzliche Veranstaltungen besuchen. Aus bekannten Gründen leider nur virtuell. 

Die Künstlerin Valerie Favre setzt sich mit dem Thema Exil (= langfristiger Aufenthalt außerhalb des Heimatlandes, das aufgrund von Ausbürgerung, religiöser / politischer Verfolgung durch den Staat u. Ä. verlassen wurde) in Malerei, Zeichnung und Gesprächen mit geladenen Künstlern auseinander.

Hier seht ihr Valèrie bei der Arbeit.

La Poulinière ist eine Apparatur, ein Glücksrad, das die Künstlerin schon lange begleitet und auf Zufall beruhende Vorgaben für Malerei, Zeichnungen und Dichtungen erstellt – natürlich auch in dieser Ausstellung. Dieses Glücksrad hat sie für das große Bild oben benutzt.

La Poulière – Das Glücksrad

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Valérie Favre | VALERY / PLATTFORM I / EXIL

VALERY / PLATTFORM I / EXIL

Ein Projekt von Valérie Favre in der Galerie Pankow

La Poulinière von Valérie Favre
Abb.: „La Poulinière“ für „VALERY / PLATTFORM I / EXIL“, Berlin 2020 © 2020 Valérie Favre und VG Bild-Kunst, Bonn, Foto: Uwe Walter

Ausstellung vom 11. November bis 11. April 2021
Eröffnung [VIRTUELL] am 10. November 2020 ab 18:30 Uhr
Es sprechen Annette Tietz, Leiterin der Galerie Pankow, und Valérie Favre.

10. November 2020 – 19:00 Uhr  [VIRTUELL]:
Eröffnung des BUREAU DES SUICIDES BERLIN -PARIS

Valérie Favre im Gespräch mit Thomas Macho, Kulturwissenschaftler/Philosoph, Direktor des Internationalen Forschungszentrums Kulturwissenschaften, Wien und Geraldine Spiekermann, Kunsthistorikerin, Universität Potsdam

Verfolgen Sie die Eröffnung virtuell auf https://valery-plattform1-exil.de/

Entsprechend der Zehnten Verordnung zur Änderung der SARS-CoV-2-Infektionsschutz-verordnung bleibt die Galerie Pankow vom 2. bis zunächst 30. November 2020 für den Besucherverkehr geschlossen.

Das Ausstellungsprojekt wird in der Publikation VALERY / PLATTFORM I / EXIL dokumentiert und erscheint im Januar 2021 im Kerber Verlag.

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Das Exil – seit Jahrhunderten Teil unserer Zivilisations- und Kulturgeschichte – ist in unserer Gegenwart als Begriff wie als Phänomen nach wie vor von hoher Aktualität. Die Künstlerin Valérie Favre, mit französischer und Schweizer Staatsbürgerschaft in Berlin lebend und arbeitend, setzt sich in der Ausstellung VALERY / PLATTFORM I / EXIL aus künstlerischer Perspektive mit dieser hochkomplexen Thematik auseinander. Dabei werden die Räume der Galerie Pankow zur Plattform eines künstlerischen Austauschs, der verschiedene Betrachtungsebenen ermöglicht.

Zusammen mit anderen ‚nomadischen Künstler*innen’ richtet Valérie Favre eine neue Perspektive auf das Thema und markiert zugleich den Kontrast zu all jenen Menschen, die aus politischen, religiösen oder/und ökonomischen Gründen fernab ihrer Herkunftsländer leben müssen. Das Exil in seinen vielfältigen Aspekten und Erscheinungsformen wird durch künstlerische Strategien und Ausdrucksmittel erforscht – als universale Erscheinung, als Moment des Flüchtigen/Ephemeren, als eng mit der Sprache verbundenes Problem, als persönlich-individuelle Frage, als Extremfall von ‚Heimatlosigkeit’.

Valérie Favre tritt dabei mit partizipativ ausgerichteten Interventionen und Installationen in einen Dialog mit eingeladenen Künstler*innen, Dichter*innen, Philosoph*innen, Soziolog*innen und mit den Besucher*innen.
Zugleich hinterfragt sie mit dem Projekt gängige Konventionen der Ausstellungspraxis. Stattdessen schafft sie eine Bühne für unterschiedlichste Künstler*innen und Theoretiker*innen in einer sich stetig weiter entwickelnden Ausstellung unter Berücksichtigung der Aspekte Zeit, Zufall, Räumlichkeit und Autorschaft.

Im Rahmen der Ausstellung wird das von Favre gegründete BUREAU DES SUICIDES am 10. November 2020 eröffnen. Seit 2000 widmet sie sich als Künstlerin dem Thema des Freitods und entwickelte eigens dafür eine Serie von Malereien, welche im Neuen Berliner Kunstverein (Berlin, 2013) und bei Bergen Assembly (Norwegen, 2019) zu sehen war. Valérie Favre möchte ihre bisher rein künstlerische Perspektive auf das Thema nun erweitern und es aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchten: soziologisch, geschichtlich, poetisch und philosophisch. Die Idee ist, mit dem BUREAU DES SUICIDES eine Art Labor ins Leben zu rufen, in welchem das Thema auf verschiedensten Ebenen erforschen werden kann.

1959 in der Schweiz geboren, avanciert Valérie Favre nach ihrer anfänglichen Theater- und Filmlaufbahn in Paris zu einer der wichtigsten Malerinnen Frankreichs und erlangte darüber hinaus international Ankerkennung. 1998 übersiedelte sie nach Berlin, wo sie seit 2006 als Professorin an der Universität der Künste lehrt. Thematische Schwerpunkte aus der Kunstgeschichte, der Literatur, der Philosophie, dem Theater und dem Film prägen ihr Werk. Valérie Favres malerischer Ansatz bewegt sich zwischen Figuration und Abstraktion und lotet die Möglichkeiten heutiger Malerei im Bewusstsein ihrer kunsthistorischen Entwicklung aus.

In ihren Gemälden untersucht Favre Themen wie die Rolle der Künstlerin in der Gesellschaft oder die traditionelle Zuordnung von Geschlechterrollen in immer neuen Kompositionen. Sie arbeitet stets gleichzeitig an verschiedenen Werkgruppen und in unterschiedlichen Medien.
Ausgewählte Einzelausstellungen umfassen: Neue Galerie, Gladbach, Deutschland (2018); Musée d’art et d’histoire, Neuenburg, Schweiz (2017); Musée d’art moderne et contemporain, Straßburg, Frankreich (2015); Neuer Berliner Kunstverein, Berlin, Deutschland (2013); Kunstmuseum Luzern (2010). Im Jahr 2012 wurde Valérie Favre für den renommierten Prix Marcel Duchamp in Frankreich nominiert.

Veranstaltungen

Donnerstag, 12.11.2020, 19 Uhr [VIRTUELL]

Valérie Favre (Frankreich/Schweiz/Deutschland) im Gespräch mit den Künstler*innen Asana Fujikawa (Japan/Deutschland) und Driss Ouadahi (Algerien/Deutschland)

Donnerstag, 19.11.2020, 19 Uhr [VIRTUELL]

Valérie Favre (Frankreich/Schweiz/Deutschland) im Gespräch mit den Künstler*innen Robert Gabris (Slowakische Republik /Österreich), Vanna Karamaounas (Griechenland/Schweiz) und Anna Schapiro (Russland/Deutschland).

Sonntag, 17.01.2021, 17 Uhr

Finissage mit Präsentation der Publikation VALERY / PLATTFORM I / EXIL

Dienstag, 23. März 2021, von 14:00 bis 16:00 Uhr

Pressebesichtigung

Samstag, 27. März 2021, von 16:00 bis 20:00 Uhr

Präsentation der Publikation: VALERY / PLATTFORM I / EXIL


Mit freundlicher Unterstützung durch die Wemhöner Sammlung


Mit Unterstützung der Schweizerischen Botschaft in der Bundesrepublik Deutschland

Logo Schweizer Botschaft

VIRTUELLE FOTOWERKSTATT II – PRINZESSIN ODER FROSCH

VIRTUELLE FOTOWERKSTATT II

PRINZESSIN ODER FROSCH

BILD – TRAUMBILD – TRUGBILD / Das Spiel mit der Wirklichkeit in 2 Teilen

Zu der Ausstellung in der Galerie Pankow

TINA BARA / RECUR 2020

RECUR – sich wiederholen, wiederkehren, wieder auftreten, wiederkommen, wieder passieren, Periodizität

“Die Wiederholung ist Thema, Fragestellung, Suchbewegung, methodische Forschung, prozessorientierter medialer Handlungsraum, Stilmittel, künstlerische Setzung.” Tina Bara 

Im 2. Teil der Werkstatt steht das Wunsch- / Trugbild im Vordergrund.

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VIRTUELLE FOTOWERKSTATT I BILD – TRAUMBILD – TRUGBILD

VIRTUELLE FOTOWERKSTATT  I

PRINZESSIN ODER FROSCH

BILD – TRAUMBILD – TRUGBILD / Das Spiel mit der Wirklichkeit in 2 Teilen

Zu der Ausstellung in der Galerie Pankow

Tina Bara / Recur 2020

Der Kern Tina Baras künstlerischer Arbeit ist die Portraitfotografie. In den jeweiligen Serien dokumentiert Bara die Geschichte eines Stück Lebens und Werdens ihrer Protagonisten*innen.Wie sieht und inszeniert sie die Frauen / Freundinnen.

“Ich treffe die verschiedenen Protagonist*innen mehrfach. Biografische Schlaufen, Zufälle, Affekte, verschiedene und immer wieder gleiche Themen werden zu einer Auseinandersetzung, bei der eine intensive Erregung bearbeitet wird. Immer der Körper, die Körper: als Erfahrungsort, als Speicher, als fluide, fragile Transformatoren.” Zitat Tina Bara

Für Euch ist das Thema der Werkstatt eine bewußte Begegnung mit dem fotografischen Portrait oder Selbstportrait – eine Selbstbefragung zwischen Modell und Fotograf*in. 

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Tina Bara | Recur, 2020 – Fotografie

Tina Bara | Recur, 2020

Foto der Fotografin Tina Bara

“Conny”, aus der Serie “Indizes Periphere”, 1998, C-Print, 40 x 32 cm © Tina Bara

Ausstellung vom 9. September bis 1. November 2020
Eröffnung am 8. September 2020 von 16 bis 22 Uhr
Einführungstext: Maren Lübbke-Tidow, Kunsthistorikerin

Die Ausstellung wird am Eröffnungstag von 16 bis 22 Uhr sowie zu den Öffnungszeiten für die Besucher*innen unter Beachtung der Hygienevorschriften zugänglich sein. Die Einführung wird in gedruckter Form präsentiert.

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.
Katalogpräsentation: Donnerstag, 29. Oktober 2020, 19 Uhr

Als Kern von Tina Baras künstlerischer Arbeit kann man die Porträtfotografie bezeichnen, wobei sie den menschlichen Körper als Matrix gesellschaftlicher Einschreibungen begreift und thematisiert. Ihr prozessorientierter, medienreflexiver und zugleich poetischer Umgang mit der Fotografie begleitet die menschliche Figur zumeist in einem spezifischen räumlichen Umfeld sowie über einen längeren Zeitraum. Diese Herangehensweise bezeichnet Bara selbst als „performatives Portrait“ und entwickelt dabei Darstellungsoptionen, in deren offenen, dialogisch angelegten Settings sie jene Fragen formuliert, die sie dringend beschäftigen.

Die Ausstellung versammelt Portraitarbeiten aus verschiedenen Schaffensperioden bis hin zu aktuellen Aufnahmen, in denen bestimmte Protagonisten und Motive immer wieder präsent sind. In den jeweiligen Serien dokumentiert Bara die berührende Geschichte eines Stück Lebens und Werdens ihrer Protagonisten, geht dabei über das Biografische hinaus und findet eine ganz eigene Form der Poetik geschichtlichen Erzählens mit fotografischen Mitteln.

Tina Bara (1962 in Kleinmachnow geboren) studierte nach dem Abitur 1980 bis 1986 Geschichte und Kunstgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin. Sie war aktiv in oppositionellen Gruppen, unter anderem bei „Frauen für den Frieden“. 1985 hatte sie ihre erste Fotoausstellung im Kreis-Kulturhaus Berlin-Treptow. Seit 1986 war sie als Mitglied des Verbandes Bildender Künstler freiberuflich als Fotografin tätig, unter anderem für das DEFA-Studio für Dokumentarfilme so unter anderem für flüstern & SCHREIEN – Ein Rockreport. Im gleichen Jahr nahm sie ein Fernstudium der Fotografie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig auf. 1989 übersiedelte sie nach West-Berlin. Seit 1993 ist sie Professorin für künstlerische Fotografie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig. Seit 2000 projektbezogene künstlerische Zusammenarbeit mit Alba D’Urbano.

Im Rahmen des EUROPEAN MONTH OF PHOTOGRAPHY, Berlin

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