KGB-Sounds 2017mit Video
Visueller Eindruck des musikalischen Ausklangs der KGB-Kunstwoche 2017 im wunderbaren Heimathafen Neukölln mit diesen Künstler*innen:
- Jon Campbell
- KENICHI
- F.S.K. (Freiwillige Selbstkontrolle)
- DJane Bianca Kruk
- ZURICAT
KGB-Sounds 2017mit Video
Visueller Eindruck des musikalischen Ausklangs der KGB-Kunstwoche 2017 im wunderbaren Heimathafen Neukölln mit diesen Künstler*innen:
Hier unsere Öffnungszeiten bzw. Schließtage zu den Feiertagen im Frühjahr 2018:
Karfreitag, 30.03.2018: geschlossen
Samstag, 31.03.2018: geschlossen
Ostersonntag, 01.04.2018: geöffnet
Ostermontag, 02.04.2018: geschlossen
Christi Himmelfahrt, 10.05.2018: geschlossen
Pfingsten, 20.05.2018: geschlossen
Montag, 9. April 2018, 20.00 Uhr
Zitadelle – Gotischer Saal. Eintritt frei!
Der Vortrag der renommierten türkischen Bildwissenschaftlerin Zeynep Sayin geht von der Unterscheidung zwischen der Leiche und ihrem Bild aus: Damit der Leichnam als Bild weiterleben kann (und nicht als Larva zwischen dem Reich der Lebenden und dem der Toten umherirrt), muss er begraben werden.
Die Leichenmasken, Grabsteine etc. tragen die Sorge um den Verstorbenen und bilden die Doubles des Leichnams. Durch die Bilder (imago, imagines in Rom) der Toten wird nicht nur die Identität und Vergangenheit der Gemeinschaften gebildet, sondern auch deren Zukunft. Die Politik des Todes operiert an der Scheidelinie zwischen der Leiche und ihrem Bild: Durch das Verweigern der Bestattung (Gebet, Grabstätte, Ritual), durch Schändung der Toten und andere vergleichbare Praktiken wird eine Politik aktiviert, die das Gedächtnis des Verstorbenen als Bild und somit die Möglickeit einer Identitätsbildung vernichten soll.
Die eine Leiche ist wichtiger als die andere Leiche: Verräter oder Märtyrer. Bildtheorie und politische Theorie verschmelzen ineinander.
Zeynep Sayin hat als Professorin für Bildwissenschaften an verschiedenen Universitäten gelehrt, zuletzt an der Architekturfakultät der Artuklu-Universität in Mardin. Seit ihrer Suspendierung wegen wissenschaftlicher Veranstaltungen zu historischen und zeitgenössischen Bildpolitiken an der Istanbuler Bilgi-Universität nimmt sie Lehraufträge an verschiedenen Universitäten in Europa wahr. Zeynep Sayin referiert darüber hinaus regelmäßig zu aktuellen kulturpolitischen Entwicklungen und Themen.
Zitadelle Spandau
Gotischer Saal
Am Juliusturm 64
13599 Berlin
www.zitadelle-spandau.de
(U7 Zitadelle, Bus X33)
!! DATUM VERSCHOBEN, ANMELDUNG NUN MÖGLICH !!
OPEN CALL – Teilnahmeaufruf an alle Künstler/innen mit Atelier in Prenzlauer Berg, Weißensee und Pankow (Anmeldung unter www.artspring.berlin)
artspring 2018 – Der Stadtbezirk wird Galerie.
Offene Ateliers in Prenzlauer Berg, Weißensee und Pankow.
Nach dem großen Erfolg von artspring im letztem Jahr freuen wir uns, dass wir auch 2018 wieder ein interessantes und spannendes Kunstwochenende im Stadtbezirk veranstalten können.
artspring widmet den in Prenzlauer Berg, Weißensee und Pankow arbeitenden Künstlerinnen und Künstlern besondere Aufmerksamkeit. Ein ganzes Wochenende lang öffnen sich die Türen zu Vorderhäusern und Hinterhöfen, zu Fabriketagen und Wohnungsateliers, zu Laden- oder Gruppenateliers. Die abseits der Öffentlichkeit entstehende Kunstproduktion wird zugänglich gemacht, die Künstler ansprechbar. Zudem bietet das Wochenende den Anlass und die Möglichkeit, die im Bezirk Pankow arbeitenden Künstlerinnen und Künstler mit Interessenten, aber auch miteinander zu vernetzen.
Und damit nicht genug: 2018 soll der Ausstellung artspring central eine weitaus wichtigere Rolle zukommen. Wir konnten das Museum Pankow für eine Kooperation gewinnen und werden in den Räumlichkeiten unmittelbar am Wasserturm eine Ausstellung mit allen an artspring 2018 beteiligten Künstlerinnen und Künstlern organisieren. Die Ausstellung wird in der letzten Aprilwoche beginnen und über das Gallery Weekend hinaus ihren Abschluß in den offenen Ateliers am letzten Maiwochenende finden. artspring 2018 und artspring central werden veranstaltet von der Ateliergemeinschaft Milchhof e.V. und unterstützt vom Amt für Weiterbildung und Kultur Pankow, FB Kunst und Kultur.
Alles in aller Kürze:
Wir laden ein: Dienstag, den 6. März 2018 um 19 Uhr
Das Heft dokumentiert die Ausstellung von Mark Lammert in der Galerie Pankow 11/2016 – 1/2017 und enthält darüber hinaus einen Textessay sowie einen Bildessay von Jürgen Harten zur Malerei von Mark Lammert.
Mark Lammert und Jürgen Harten sind anwesend.
MARK LAMMERT A NEW FLAT JÜRGEN HARTEN ZWEI ESSAYS
60 Seiten, zahlreiche Abbildungen, Softcover, französische Broschur, 2018, Galerie Pankow
Mark Lammert
geboren 1960 in Berlin, Maler, seit 1993 Bühnenräume in Berlin, Lissabon, Paris, Athen/Epidaurus, Genf, Stuttgart, seit 2011 Professor für Malerei und Zeichnung an der Universität der Künste Berlin, seit 2015 Mitglied der Akademie der Künste Berlin, Ausstellungen u. a. Käthe-Kollwitz Preis (1999), Fundação Calouste Gulbenkian (Lissabon, 2005), Notation (Berlin, 2008/09), Benjamin und Brecht (Berlin, 2017), Arbeiten u. a. Staatliche Museen zu Berlin, Kupferstichkabinett, Centre national des arts plastiques (CNAP), Paris; Harvard Art Museums, Cambridge (Sarah-Ann and Werner H. Kramarsky Collection)
Jürgen Harten
geboren 1933 in Hamburg, Kunsthistoriker, 1967 Sekretär der 4.documenta, Kassel, 1972–1998 Direktor der Städtischen Kunsthalle Düsseldorf, 1998–1999 Gründungsdirektor der Stiftung museum kunst palast, Düsseldorf. Kurator zahlreicher Ausstellungen, u. a. Marcel Broodthaers (1972), Anselm Kiefer (1984), Gerhard Richter (1986), Tatlin (1993), Pollock/Siqueiros (1995). Michail Wrubel (1997), Das fünfte Element – Geld oder Kunst (2000), Berlin – Moskau, Moskau – Berlin 1950–2000 (2003), Carravaggio (2006)
Ausstellung vom 24. Januar bis 1. April 2018
Eröffnung: Dienstag, 23. Januar 2018, 19 Uhr
Begrüßung: Annette Tietz, Galerieleiterin
Einführung: Michael Freitag, Direktor der Lyonel-Feininger Galerie, Quedlinburg
Musik: Dietmar Diesner, Saxophon
Donnerstag, 22. März 2018: Künstlergespräch mit Sabina Grzimek
Moderation: Albrecht Henkys, Kurator Museum Nikolaikirche
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.
Sabina Grzimek blickt auf ein Schaffen von über 50 Jahren zurück. Ihre Plastiken umfassen alle klassischen Genres vom Porträt über Kleinplastik bis hin zu mehrfigurigen Ensembles im Stadtraum und haben Eingang in prominente Sammlungen gefunden. Sie ist vor allem Bildhauerin, aber sie ist in ebenso starkem Maße Zeichnerin, Grafikerin und auch Malerin. In ihrer Arbeit verknüpfen sich diese verschiedenen Ausdrucksformen als Bestandteile einer Auseinandersetzung mit der Realität in einem umfassenden Sinne. Ihre künstlerischen Arbeiten speist sich aus den sinnfälligen Stationen des eigenen Lebens wie aus einem Tagebuch mit all seinen Fragen. Sie sind Vergewisserungen aus der privaten Existenz heraus. Unabhängig davon, welchen Gattungen sie sich zuwendet, steht in der Mitte ihres künstlerischen Denkens die Frage, was sich mit Mitteln der Kunst über den Menschen noch sagen lässt, wenn er von Ideologien, Konsum und Naturentfremdung gezeichnet ist und in den Bildwelten der Massenkultur verschwindet.
Die Ausstellung stellt erstmals das grafische Werk der Bildhauerin in den Mittelpunkt und zeigt mit über 100 Werken aus fünf Jahrzehnten das gesamte Spektrum der Sprachmittel, Motive und Techniken, in denen sich Sabina Grzimek zeichnerisch deklariert. In Folgen, Einzelblättern und Zustandsdrucken öffnen sich Themenbereiche ihres unmittelbaren Lebens: Die Familie in ihren Generationen, Landschaft und deren Fauna, Auftritte von Jazzmusikern, urbane Milieus, Stillleben und Porträts. Es dominiert der spontane Strich der Kaltnadelradierung, während der Variantenreichtum von Zustandsdrucken im Aquarell eine expressive Weiterführung erfährt und vom zeichnerischen Werk eine Brücke zur Malerei schlägt. Die meisten Blätter sind noch nie ausgestellt worden, so dass die Ausstellung einer Entdeckung gleichkommt und eine virtuose, viel zu wenig bekannte Zeichnerin offenbart. Ergänzend zu den grafischen Blättern werden in der Ausstellung in der Galerie Pankow Plastiken gezeigt, die im Kontext zu den grafischen Arbeiten entstanden sind und den Werkzusammenhang anschaulich werden lassen.
Sabina Grzimek wurde 1942 in Rom geboren. 1967 schloss sie ihr Studium der Bildhauerei an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee ab und war 69-72 Meisterschülerin an der Berliner Akademie der Künste bei Fritz Cremer. Seit 1972 ist Sabina Grzimek freischaffend als Bildhauerin, Malerin und Grafikerin tätig. Sie ist Trägerin des Käthe-Kollwitz-Preises (1983), des Preises des Kunstfördervereins Weinheim und des Ernst-Rietschel-Kunstpreises der Stadt Pulsnitz (1994, 1996). 2011 erhielt sie den Brandenburgischer Kunstpreis, Ehrenpreis des Ministerpräsidenten des Landes Brandenburg für ihr Lebenswerk. Sabina Grzimek lebt und arbeitet in Berlin und in Erkner.
Eine Kooperation mit der Lyonel-Feininger-Galerie, Quedlinburg.
Hier ein Artikel aus dem ND zu unserer aktuellen Ausstellung:
https://www.neues-deutschland.de/artikel/1072170.schoepferische-ungeduld-des-papiers.html
Ausstellung: 15. November 2017 bis 14. Januar 2018
Eröffnung: 14. November 2017 um 19 Uhr
Begrüßung: Annette Tietz, Galerieleiterin
Einführung: Michael Freitag, Direktor der Lyonel-Feininger-Galerie Quedlinburg
Der Künstler ist zur Eröffnung anwesend.
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.
Ausstellung und Katalog verdanken sich einer Kooperation zwischen der Lyonel-Feininger-
Galerie Quedlinburg, dem Leonhardi – Museum Dresden und der Galerie
Pankow Berlin.
Donnerstag, 7.12.2017, 19 Uhr: Künstlergespräch mit Walter Libuda
Moderation: Fritz Jakobi, Kunsthistoriker, Berlin
Sonntag, 14.01.2018, 17 Uhr: Finissage der Ausstellung
Die Ausstellung würdigt mit Walter Libuda einen Künstler, dessen Werk über vier Jahrzehnte mit einer seltenen Folgerichtigkeit ausgebaut worden ist. Mit einem offenen Konzept von Malerei kennt dieses Schaffen keine medialen Eingrenzungen und ist von einer beispiellosen Vielgestaltigkeit. Jedes Material kann ihm zu einem Gestaltungsanlass für einen malerisch aufgefassten Bildkörper werden.
Bild, Zeichnung, Objekt, Assemblage, Bühne, Bildkasten, Keramik, Collage, Plastik – alles ist möglich und entsteht in simultanen Schaffensprozessen. Vor allem ist Libuda in seiner unmittelbaren Sinnlichkeit ein begnadeter Maler. Das Material ist ihm dabei Anlass für Bildfindungen, die über das Dargestellte hinaus zu einem eigenen geistigen Gegenstand werden. Was Libuda darstellt bleibt allerdings rätselhaft.
Libudas Bildwelten bergen ein Geheimnis, sind von Irrwelten und Fabulationen durchtränkt, die Bildtitel setzen das Verwirrspiel fort statt das Mysterium zu lüften. Übrig bleibt nur die sinnliche Erfahrung einer nicht näher zu benennenden metaphysischen Dimension. Es ist das Gegenteil eines hermetischen Postulats, ein sanfter Affront in Zeiten unbedingten Deutungswillens und semantischer Eindeutigkeit.
Die Ausstellung »Magische Areale. Arbeiten mit Papier« zeigt zum ersten Mal ausschließlich Arbeiten, die sich nur einem Material verdanken, dem Papier. Dieses Papier ist nicht einfach nur mehr Bildträger, sondern wird in seiner künstlerischen Verwandlung selbst zum Subjekt. Die Bandbreite der in der Ausstellung gezeigten Arbeiten reicht von Zeichnungen über Objekte und Assemblagen bis hin zu Pop-up Büchern.
Walter Libuda, Jahrgang 1950, studierte 1973 bis 1979 an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig (HGB), die letzten beiden Jahre als Meisterschüler von Bernhard Heisig. Danach arbeitete er als Assistent an der HGB; 1985 zog er nach Berlin. Seit 1992 ist er Mitglied des Deutschen Künstlerbundes, seit 1998 Mitglied der Sächsischen Akademie der Künste. Er ist Träger des Fred-Thieler-Preises für Malerei der Berlinischen Galerie und des Gerhard-Altenbourg-Preises des Lindenau-Museums Altenburg. Seine Arbeiten befinden sich in deutschen und internationalen Museen und Sammlungen darunter in der Neuen Nationalgalerie, der Galerie Neue Meister in Dresden, dem British Museum in London, dem Puschkin-Museum in Moskau oder auch dem Chinesischen Nationalmuseum in Peking. Walter Libuda lebt und arbeitet in Schildow bei Berlin.
Die Kommunalen Galerien in Berlin präsentieren vom 08. bis 17. September 2017 zum vierten Mal parallel zur Berlin Art Week gemeinsam die KGB-KUNSTWOCHE mit Ausstellungen, Rundgängen, Vorträgen, Performances, Workshops und Konzerten von mehr als 400 Künstlerinnen und Künstlern, sowie anderen Kulturschaffenden, in allen Berliner Stadtteilen.
Höhepunkt der KGB-Kunstwoche wird die Nacht der Künstler*innenbands (KGB-Sounds)
am 15. September im Heimathafen Neukölln.
17. September 2017 | 14:00 – 19:00
Drei Bustouren verbinden mehrere Bezirke und halten zur Besichtigung an jeweils sechs Galerien. Mehr Infos >>
Eröffnung der Ausstellung am Dienstag,
dem 5.9.2017 um 19 Uhr
Begrüßung: Annette Tietz, Galerieleiterin
Es spricht: Ludwig Seyfarth, Kunstkritiker und Kurator, Berlin
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.
Ausstellung vom 6.9. bis 5.11.2017
Die Zeichnungen und Druckgrafiken der Künstlerin Hanna Hennenkemper erscheinen in ihrer klaren Formensprache sinnlich präsent und nahezu plakativ. Auf inhaltlicher Ebene zeigen sich die dargestellten Dinge jedoch ambivalent, als widerstünden sie jedem Begehren nach eindeutiger Lesbarkeit oder Festlegung. Sie zeichnet Alltagsgegenstände – eine Zange, einen Bleistiftanspitzer, Wandhaken – deren Funktionalität und glatte Oberfläche banaler nicht sein könnten. Auf subtile Art und Weise schafft sie es durch die Betonung der Körperlichkeit dieser Bildgegenstände und in dem sie diese über die Umrisslinien hinaus mit feinsten Linien weiter schreibt, deren Bedeutung zu verändern und den oberflächlichen Blick wie mit einem Widerhaken einzufangen, zu irritieren. Die Zeichnungen Hennenkemper’s berühren so den blinden Fleck einer jeden Darstellung und Überlieferung. In diesem Sinne sind ihre (Auf)Zeichnungen vor allem eines: …radikal privat.
Hanna Hennenkemper wurde 1974 in Flensburg geboren und lebt als Zeichnerin und experimentelle Druckgrafikerin in Berlin. Sie hat an der Kunsthochschule Berlin bei Prof. Hanns Schimanski studiert und seit dem ein viel beachtetes und mit Preisen und Stipendien ausgezeichnetes künstlerisches Werk vorgelegt.
Freitag, 15.9.2017, 19 Uhr:
Swantje Lichtenstein – Sound Writing
„cuterkant & istenlistening & zitterzwitter“
Mehr Infos hier >>
Donnerstag, 19.10.2017, 19 Uhr:
Künstlergespräch und
Präsentation des Kataloges zur Ausstellung
Do und Fr 10-13 Uhr: kunstpädagogisches Angebot für Schüler
Do 17 Uhr: öffentliche Führung · Eintritt frei!