Archiv für das Jahr: 2024

Galerie Pankow präsentiert: Roger Melis gibt Auskunft. (Video)

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Galerie Pankow präsentiert: Roger Melis gibt Auskunft. Eine Collage aus Aufzeichnungen und Interviews Zusammengestellt von Mathias Bertram Gelesen von Mathias Bertram und Tom Schweers

Vorgetragen anlässlich der Ausstellung Roger Melis – Künstlerporträts vom 3. September – 27. Oktober 2024 in der Galerie Pankow

Text- und Vortragsrechte: © Roger Melis Nachlass / Mathias Bertram, 2023
Videoaufzeichnung: © Galerie Pankow, 2024
Bezirksamt Pankow von Berlin
Amt für Weiterbildung und Kultur
Fachbereich Kunst und Kultur
Galerie Pankow

Sommerfest auf der Kulturinsel an der Danziger Straße am 1. September

Pressemitteilung vom 22.08.2024

Zum Beginn der neuen Saison lädt der Fachbereich Kunst und Kultur des Bezirksamts Pankow mit der WABE, dem Theater unterm Dach, der Galerie Parterre, dem Kunsthaus e. V., der Prater Galerie und der Galerie Pankow herzlich zum Sommerfest ein.

Das Fest voller Kulturerlebnisse zum Staunen, Entdecken und Mitmachen findet bei freiem Eintritt am Sonntag, dem 1. September von 15 bis 21 Uhr in der Danziger Straße 101, 10405 Berlin statt und wird von Bezirksbürgermeisterin Dr. Cordelia Koch eröffnet.
Neben einer Percussion-Show der Musikschule Béla Bartók gibt es Livekonzerte, Workshops, Kreativangebote, Führungen sowie ein umfangreiches gastronomisches Angebot.

Programmübersicht:

Bühne
• 15 Uhr: Grooving Percussion
Perkussionsschüler:innen der Musikschule Béla Bartók stimmen ein aufs Sommerfest | Leitung: Katja Höllein
• anschließend: Grußwort der Bezirksbürgermeisterin Dr. Cordelia Koch

• 16 Uhr: Der Vogel der Freiheit
Naemi Schmidt-Lauber, Nicola Knappe und Sven Tjaben erzählen Geschichten aus drei Kontinenten zum Thema Freiheit und Gerechtigkeit – mit Live-Musik und viel Humor

• 17 Uhr: Charmanter Jazz-Folk
Das Duo Storm Dog (Zuza Jasinska und Robin Danaher) vermittelt mit akustischen Gitarrenarrangements und warmem Gesang die Liebe zu einfachen Folk-Melodien, bunten Harmonien und bezaubernden Geschichten.

• 19 Uhr: Funky Groove – von Ägypten bis Neukölln
Nasser Kilada serviert mit seiner Band Groove of the Nile einen frischen Mix aus Afro, Latin Beats und Reggae, kombiniert mit orientalischem Flair

Workshops
• 16-20 Uhr: Workshop Portraitzeichnen (Kunsthaus e. V.)
Portraitstudien am Modell | Leitung: Michael Hegewald

• 16-20 Uhr: Workshop Keramik (Kunsthaus e. V.)
Gestaltung und Bemalung vorgefertigte Gefäße mit Engoben | Leitung: Dagmar Wichmann und Dirk Walther

• 16-19 Uhr: Workshop Bauen (Galerie Parterre)
Eine Palme für die Insel. Gemeinsames Werkeln mit gefundenen Holzmaterialien. | Leitung: Nele Probst

Ausstellung
• 13-21 Uhr | Galerie Parterre
Gelegenheit zum Besuch der Ausstellung: Extended Forms and Flowing Bodies
• 18 Uhr Führung durch die Ausstellung

außerdem
• 16-20 Uhr: StadtPflanzen
Die Initiative StadtPflanzen informiert über ihr nachbarschaftliches Gartenprojekt.

• 16-20 Uhr: Schach
Die Schachgruppe der Prater Galerie lädt ein zum Schachspielen oder -lernen.

• 16:15-17:15 Uhr: Führung zu Kunst im öffentlichen Raum
Ein Rundgang im Ernst-Thälmann-Park mit Mascha Neumann (Galerie Pankow)
• Illustrator Wolfgang Wündsch zeichnet als Eckensteher Nante Minutenportraits von den Besucher:innen.

Eine barrierefreie Toilette steht zur Verfügung.

Weitere Infos

KGB Kunstwoche 2024

Kunstwoche 2024: 10 Tage voller Kunst und Inspiration

Die Kunstwoche der Kommunalen Galerien Berlin eröffnet vom 30. August bis 8. September den Berliner Kunstherbst. Mit 400 beteiligten Künstler:innen und 36 Ausstellungen in 32 Galerien bietet die Kunstwoche einen tiefen Einblick in die facettenreiche Kunstszene der Stadt. Von Malerei, Fotografie und Grafik sowie Skulptur, Video- und Soundkunst bis hin zu Installationen, Performances und Konzeptkunst sind alle Kunstgenres vertreten. Die Ausstellungen beschäftigen sich unter anderem mit Themen wie Mensch & Natur, Architektur sowie Raum und Urbanität. Neben neun herausragenden Ausstellungseröffnungen lädt die Kunstwoche auch zu einer Vielzahl weiterer Veranstaltungen ein: Musikbegeisterte erleben bei den „Sounds“ Auftritte von Musiker:innen, die auch als Künstler:innen tätig sind. Während der „Touren“ besuchen Interessierte die Ausstellungen in ausgewählten kommunalen Galerien und bekommen Eindrücke von deren Arbeit. Das Programm „Young“ wendet sich mit Workshops in verschiedenen Galerien und Bezirken an Kinder, Jugendliche, Familien, Vorschulgruppen und Schulklassen.

Das detaillierte Programm der Kunstwoche 2024 ist zu finden unter:
http://www.kgberlin.net/

Gefördert durch den Fachbereich Kultur Neukölln aus Mitteln des Ausstellungsfonds Kommunale Galerien der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt

„Selbst dann“ – Preisträger:innen des Mart Stam-Preises 2023

„Selbst dann“ – Preisträger:innen des Mart Stam-Preises 2023

Sara Hassoune, Birgit Kunz, Jung A Lee, Marie Lempelius, Nicolas Papayannis,
Belen Resnikowski, Johannes Schmidtner

Mart Stam Preis 24 Visual

Ausstellung vom 21. Juni bis 7. Juli 2024
Eröffnung: Donnerstag, 20. Juni 2024 * 19 Uhr
Begrüßung: Annette Tietz, Leiterin der Galerie Pankow
Grußworte:
Cordelia Koch, Bezirksbürgermeisterin Pankow
Angelika Richter, Rektorin der weißensee kunsthochschule berlin
Stefan Koppelkamm, Vorstandsvorsitzender der Mart Stam Gesellschaft

2023 wurden sieben Absolvent:innen der weißensee kunsthochschule berlin mit dem Mart Stam Preis ausgezeichnet. Unter dem Titel „Selbst dann“ präsentieren die Preisträger:innen ihre Arbeiten in der Galerie Pankow. Die Ausstellung vermittelt einen Einblick in aktuelle künstlerische Ausdrucksweisen und zeigt zudem innovative Lösungen auf dem Gebiet der Visuellen Kommunikation und des Produkt-Designs.

Sara Hassoune (Textil- und Flächendesign) verwandelt in ihrer Arbeit “Emergent – on seeking emergence in 3D woven objects” flachgewebte textile Strukturen in dreidimensionale, selbsttragende Konstruktionen. Dabei hat sie die den Materialien und Prozessen inhärente Intelligenz erforscht, um zu sogenannten „smart textiles“ zu gelangen. Birgit Kunz‘ (Visuelle Kommunikation) autofiktionaler Roman „Und dann?“ lotet das Spannungsfeld zwischen Textproduktion und Gestaltung aus und verbindet Inhalt und Form auf intelligente, humorvolle und überraschende Weise. In ihren großformatigen, abstrakten Gemälden wie „Die Verwandlung/Anthill“ visualisiert Jung A Lee (Malerei) Gedanken, Ideen und Emotionen, die sich über das Unbewusste in ihren Alltag drängen. Marie Lempelius (Visuelle Kommunikation) fragt in ihrem Video „Das arbeitende Bild“ nach der sozialen Relevanz unserer bildlichen Realität in Zeiten, in denen technische Apparate die Produktion, Vervielfältigung und Distribution von Bildern derart vorangetrieben haben, dass sich diese ohne menschlichen Einfluss verselbstständigen. Nicolas Papayannis (Visuelle Kommunikation) plädiert mit seinem Buch „Dosierte Bilder“ für eine radikale Reduktion der uns täglich in der Werbung und in den sozialen Medien bedrängenden Bilder. Seine Arbeit ist als polemischer Kommentar auf die manipulative Macht der Bilder und als eine Auseinandersetzung mit der Verantwortung von Design zu verstehen. In ihrer Videoarbeit „Awicha“ sucht Belen Resnikowski (Bildhauerei) nach ihrer Geschichte und ihren Wurzeln. Mit subtiler Dramaturgie, dem eindringlichen Sound der Stille und einer poetischen Off-Stimme entführt sie in die bolivianischen Landschaften. Johannes Schmidtner entwickelte mit seinen „Urban Sails“ den Prototyp einer Windturbine für den urbanen Raum – ein ästhetisch anspruchsvolles Modul als Grundbaustein eines dezentralen Konzepts der Energieerzeugung.

Seit 1997 prämiert die Mart Stam Gesellschaft jedes Jahr die besten Abschlussarbeiten der weißensee kunsthochschule berlin. Studierende aller Fachrichtungen können sich um den Mart Stam Preis bewerben, die Entscheidung trifft eine aus externen Fachleuten und Mitgliedern der Mart Stam Gesellschaft zusammengesetzte Jury. Der Preis besteht in einer gemeinsamen Ausstellung und der Publikation eines zweisprachigen Katalogs.

In Kooperation mit der Mart Stam Gesellschaft


Veranstaltungen:

Artist Talk – Die Preisträger:innen im Gespräch
Donnerstag, 27. Juni 2024 * 19 Uhr

Jürgen Köhler | Zeichnungen

Jürgen Köhler | Zeichnungen

Zeichnung von Jürgen Köhler
Jürgen Köhler, Franz füttert den Hund, 2016, Bleistift auf Papier, 38,6 x 27,5 cm © VG Bild-Kunst, Bonn 2024

Ausstellung vom 24. April bis 16. Juni 2024
Eröffnung: Dienstag, 23. April 2024 * 19 Uhr
Begrüßung: Annette Tietz, Leiterin der Galerie Pankow
Einführung: Eugen Blume, Kunsthistoriker

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.

Jürgen Köhler gehört zu den Künstlern, die sich aus­schließ­lich dem Medium der Zeichnung zuge­wandt haben. Innerhalb der Band­breite zeichne­ri­scher Ausdrucks­formen in der aktuellen Kunst nehmen die Arbeiten Jürgen Köhlers eine besondere Position ein.

In seinen teils groß­forma­tigen Blättern entwickeln sich Bild­welten voller surrealer Ver­schrän­kungen, in denen Versatz­stücke aus Traum und Realität irritierende Symbiosen eingehen. Seine Bild­findungen sind hybrid und sie widersetzen sich einer linearen Erzähl­struktur. Die Magie, die von Jürgen Köhlers Zeichnungen ausgeht, hat ihre Ursache in der Still­gestellt­heit des Raumes, in der Abwesen­heit von Perspektive und in den ikonischen Ordnungen, in denen Detail und Großform, Figur und Zeichen sich unver­mittelt gegenüberstehen.

Die Ausstellung würdigt das Gesamtschaffen des Künstlers mit einer Einzelausstellung und einem umfangreichen Katalog, der im Kettler-Verlag erscheint.

Jürgen Köhler wurde 1954 in Halle (Saale) geboren und studierte in Dresden Bauingenieurwesen. Ab 1979 begann er an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee Malerie zu studieren. Von 1986 bis 1989 war er Meisterschüler an der Akademie der Künste der DDR. 2004 erhielt er den Egmont-Schäfer-Preis für Zeichnung. Jürgen Köhler lebt und arbeitet in Berlin.


Veranstaltung:

Artist Talk
Donnerstag, 6. Juni 2024, 19 Uhr
Matthias Flügge im Gespräch mit Jürgen Köhler


Logo Leonhardi-Museum Dresden

Ausstellung und Katalog sind eine Kooperation mit dem Leonhardi-Museum Dresden.

Matthias Leupold – Fotografie + Film

Matthias Leupold – Fotografie + Film

Foto von Matthias Leupold
Matthias Leupold, Pionierleiter, aus: Aus dem Gruppenbuch der Christiane P., 2021, Fotografie, © VG Bild-Kunst, Bonn 2024

Ausstellung vom 7. Februar bis 14. April 2024
Eröffnung am Dienstag, 6. Februar 2024 um 19 Uhr
Begrüßung: Annette Tietz, Leiterin der Galerie Pankow
Einführung: Matthias Flügge, Kunsthistoriker
Zur Ausstellung erscheint das Künstlerbuch „Das Gruppenbuch der Christiane P.“

Matthias Leupold nimmt biografisch und aufgrund seiner Arbeitsweise sowie der Hinwendung zu szenischer Fotografie und dem Film eine besondere Stellung innerhalb der fotografischen Landschaft ein. In seiner Arbeit erforscht er gesellschaftliche und individuelle Wirklichkeiten und verwickelt die Betrachter*innen in die Untiefen und Dramen innerhalb und jenseits der deutschen und europäischen Grenze. Seine szenischen Fotografien und Bildarrangements folgen nicht nur historischen Vorbildern, sondern lösen sich wiederum von diesen in einer Art Bildreflexion bzw. Bildvision. Die Galerie Pankow widmet ihm eine umfangreiche Einzelausstellung, die einen Einblick in sein vielgestaltiges Œuvre liefert. Im Mittelpunkt der Ausstellung steht die aktuelle Serie „Aus dem Gruppenbuch der Christiane P.“ (2021), in der Leupold auf seine Kindheit und Jugend in der DDR zurückblickt. Seine Inszenierungen versteht er exemplarisch als persönlichen Erfahrungsbericht und Verarbeitung von Erlebtem. Neben den Fotografien werden vier Dokumentarfilme, die in Vietnam, im Libanon, in der Schweiz und in Albanien entstanden, dauerhaft in der Ausstellung gezeigt.

Matthias Leupold, 1959 in Ost-Berlin geboren, studierte ab 1986 an der Hochschule der Künste (heute UdK) und war ebendort Meisterschüler bei Prof. Ludwig Thürmer. Von 2007 bis 2014 war er Rektor der von ihm begründeten BTK – Hochschule für Gestaltung in Berlin. Bis heute ist er Professor für künstlerische Fotografie und digitale Bildmedien an der Nachfolgeinstitution University of Europe for Applied Sciences. Leupold lebt und arbeitet in Berlin.


Veranstaltungen – In Anwesenheit des Künstlers

Donnerstag, 29. Februar 2024, 19 Uhr
Filmvorführung
Lighter than Orange –The Legacy of Dioxin in Vietnam,
2015, 72 min, Fassung mit deutschen Untertiteln

Donnerstag, 7. März 2024, 19 Uhr
Führung durch die Ausstellung + Szenische Lesung
zur Bildfolge “Aus dem Gruppenbuch der Christiane P.”
mit Marharyta Pshenitsyna

Donnerstag, 14. März 2024, 19 Uhr
Künstlergespräch + Buchpräsentation
“Aus dem Gruppenbuch der Christiane P.”