Archiv des Autors: Galerie Pankow


Losito Kunstpreis für Malerei und Zeichnung / Grafik

Die Losito·Kressmann-Zschach Foundation schreibt erneut den Losito Kunstpreis für Malerei und Zeichnung / Grafik aus. Er wird im kommenden Jahr 2015 vergeben und steht unter dem Thema „Vernetzung“.

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Losito • Kressmann-Zschach Foundation

Der Kunstpreis ist ausgerichtet auf den Kulturraum Berlin-Brandenburg.

Insgesamt werden Preisgelder von 15.000,00 Euro vergeben, die wie folgt dotiert sind:
1. Preis: 7.000,00 Euro, 2. Preis: 5.000,00 Euro und 3. Preis 3.000,00 Euro.

Die Entscheidungen werden von einer fünfköpfigen Jury aus Kunstwissenschaftlern, Museumsfachleuten, Künstlern und Kunstkritikern getroffen.

Die Preisverleihung findet im Rahmen einer Ausstellung der in die engere Wahl gekommenen Kunstwerke statt. Es erscheint ein Katalog, der die Preisträger und ihre Werke sowie die Ausstellung und deren beteiligte Künstler vorstellt.

Als Anlage übersende ich Ihnen die Ausschreibung mit der Bitte, diese mit Ihren Möglichkeiten zu veröffentlichen und interessierten Personen zugänglich zu machen.

Bewerbungen können in der Zeit vom 9. März bis 10. April 2015 eingereicht werden.
Die Bewerbungsunterlagen und alle Informationen zum Kunstpreis finden Sie unter www.lkzf.de.

Bei Fragen stehe ich gern zur Verfügung: lositokunstpreis [at] lkzf [dot] de oder telefonisch unter 030-44 793 511 oder 0172-830 89 28.

Bewerbungsformulare zum Runterladen als PDF

Anke Zeisler
Künstlerische Leiterin

Losito·Kressmann-Zschach Foundation
Losito Kunstpreis 2015
Kranzer Straße 6/7
14199 Berlin

Telefon 030-44793511
Mobil 0172-830 89 28
lositokunstpreis [at] lkzf [dot] de
www.lkzf.de

Die Linie ist eine Linie ist eine Linie – Positionen der Zeichnung

Eine Linie ist eine Linie ist eine Linie ist eine Linie.
Zeichnerische Positionen Berliner Künstlerinnen

Sheila Barcik, Irina Baschlakow, Anke Becker, Laura Bruce, Claudia Busching, Kerstin Grimm, Hanna Hennenkemper, Sabine Herrmann, Veronike Hinsberg, Nanne Meyer, Bettina Munk, Juliane Laitzsch, Pia Linz, Inken Reinert, Chiyoko Szlavnics, Jorinde Voigt

Ausstellung vom 23. Juli bis 21. September 2014
Eröffnung am 22. Juli 2014 um 19 Uhr

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Pia Linz „Körnerpark“, 2013, Bleistift auf Papier, 134 x 102 cm
Courtesy Galerie M+R Fricke und Pia Linz

Von jeher zählt das Zeichnen als Ritual, als Versuch des Erkundens der Welt und dessen Visualisierung zu unserer Kulturgeschichte. Spätestens mit der Verwissenschaftlichung unserer Gesellschaften wurde die Zeichnung in den Dienst der Erkenntnis gestellt. Möglicherweise hat sich diese Funktion der Zeichnung – wie die jedes anderen Mediums auch – in dem Sinne erschöpft, dass Weltbeschreibung, so präzise auch realisiert, nicht zwangsläufig Weltbeherrschung bedeuten kann. Doch bei der Frage, wie die Welt auch sein kann, bewahrt die Zeichnung ihre Brisanz, um bei der Frage, wie die Welt sein könnte, ihr unabgegoltenes utopisches Moment freizusetzen. So behauptet die Zeichnung ihr in alle Richtungen offenes Existenzrecht gerade in jenen Situationen, in denen die fest verfassten Strukturen unseres rationalen Denkens und konventionellen Sprechens an Grenzen geraten.

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Inken Reinert „ohne Titel (aus der Serie Silent Language)“,
2014, Fineliner auf Buchseite, 25,3 x 16,5 cm

Die Zeichnung ist Spur einer Verwandlung innerer und äußerer Welten in sinnlich wie mental multivalent Erfahrenes und Erfahrbares. Mit jeder – aus der Hand eines Kindes oder der Hand aller, die sich das Staunen bewahren – entstehenden Linie beginnt dieses Fragen und Sagen, Zweifeln und Hoffen von neuem. Jenseits wie diesseits der Technisierung unserer Kommunikationsmittel wusste sich die Zeichnung zu behaupten und – gerade im künstlerischen Kontext – neue Wege, Pfade, Linien zu bewandern.

Davon geben in der Ausstellung Eine Linie ist eine Linie ist eine Linie ist eine Linie 15 Berliner Künstlerinnen Zeugnis, in deren Werk die Zeichnung einen eigenständigen Schwerpunkt bildet und deren künstlerische Praxis von narrativen Strukturen über abstraktes Formenvokabular bis hin zur Zeichnung im Raum, im Film oder als Notation reicht. Dass es sich ausschließlich um zeichnerische Positionen von Künstlerinnen handelt, soll nicht das Monopol der Zeichnung auf Weiblichkeit als Fragilität (Alan Badiou) behaupten. Bergen nicht gerade das unleugbar Fragile und das Ephemere eine ungeheure Kraft in sich? Diese ars dialectica realisiert sich in der spannungsvollen Bewegung der Linie, die in jeder Zeichnung mit neuer Stimme zu uns spricht, so, wie es Richard Serra einst formulierte: „Drawing is another kind of language.“

Chiyoko Szlavnics  "nightscapes"

Chiyoko Szlavnics „nightscapes“ 2010, Filzstift auf Papier, 24 x 33 cm

Begleitprogramm während der Art Week Berlin:

Sonntag, 14.09.2014, 17.00 Uhr
KOLLABORATEURINNEN. Künstlerische Praxis zwischen Salon, internationalem Netzwerk und Gemeinschaftszeichnung.
Gespräch mit Anke Becker, Veronike Hinsberg und Inken Reinert, moderiert von Birgit Effinger (Goldrausch / Künstlerinnenprojekt)

Donnerstag, 18.9., 19.00 Uhr
Songlines.
Akustischer Vortrag und Performance
mit Ursula Block (Gelbe Musik / Archiv Broken Music, Berlin) und Ute Wassermann (Vokalkünstlerin, Berlin)

Samstag, 20.09.2014, 19.00 Uhr
Entgrenzung. Von der Zeichnung zum Zeich(n)en im Raum.
Vortrag und Präsentation eines Ausstellungsprojektes
von Dr. Antonia Napp (freie Kunsthistorikerin und Kuratorin, Lübeck)

Erinnerungsort für die im Nationalsozialismus deportierten und ermordeten Zöglinge und Betreuer des Baruch Auerbach’schen Waisenhauses

Übergabe an die Öffentlichkeit

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Entwurf Erinnerungsort »Ich war hier« © Susanne Ahner

Donnerstag, 26. Juni 2014, 12 Uhr – Schönhauser Allee 162, 10435 Berlin

1897 bezogen die ersten Zöglinge das Baruch Auerbach‘sche Waisenhaus für jüdische Kinder an der Schönhauser Allee 162. Bislang bekannt ist, dass seit Ende 1942 etwa 140 Kinder nach Riga und Auschwitz deportiert und dort ermordet wurden. Ende 1943 wurde das Gebäude durch Bomben stark beschädigt, die Reste Mitte der 1950er Jahre abgerissen.

Nur ein Teil der Vorgartenmauer blieb erhalten. 2013 lobte das Land Berlin einen künstlerischen Wettbewerb aus. Der Siegerentwurf »Ich war hier« von Susanne Ahner präsentiert die bislang bekannten Namen und das Alter der ermordeten Kinder sowie ihrer Betreuerinnen und Betreuer als Inschrift in der alten Klinkermauer.

Programm

Begrüßung: Tim Renner, Kulturstaatssekretär des Landes Berlin
Grußwort: Walter Frankenstein (*1924), einer der letzten noch lebenden Auerbacher
Musikalische Umrahmung: Kathrin Lemke, Saxophon

Schülerinnen und Schüler der Kurt-Schwitters-Schule und der Phorms-Schule verlesen die Namen der verschleppten und getöteten jüdischen Mädchen und Jungen sowie ihrer Betreuerinnen und Betreuer.

Die Einladungskarte finden Sie hier als PDF.

Bitte melden Sie sich per E-Mail unter info [at] stiftung-denkmal [dot] de bis spätestens 23. Juni 2014 an. Wir bitten Sie zu beachten, dass die Platzvergabe nach Anmeldungseingang erfolgt, da die räumlichen Kapazitäten leider begrenzt sind.

Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas
Georgenstraße 23
10117 Berlin
Tel. +49(0)30 – 26 39 43 – 26
Fax +49(0)30 – 26 39 43 – 20
www.stiftung-denkmal.de

 

 

Masterstudiengang Raumstrategien – Kunsthochschule Berlin-Weißensee

Studieren über den virtuellen, globalen und städtischen Raum

Im Masterstudiengang „Raumstrategien“ der Kunsthochschule Berlin Weißensee wird der Begriff „Raum“ als virtueller, globaler und städtischer Raum aufgefasst. Das künstlerische Agieren darin soll mit der Frage nach dem „Öffentlichen“ und der politischen Verantwortung des einzelnen Akteurs/der einzelnen Akteurin gekoppelt werden. Das Studium bietet eine Weiterqualifizierung an der Schnittstelle zwischen künstlerischer Praxis und Diskursen in Feldern wie Kunsttheorie/Kunstkritik, politischer Theorie und Kunstgeschichte, kritischer Stadtforschung, Migrationsstudien. Im Herbst 2014 beginnt ein neuer Turnus des gebührenpflichtigen, postgradualen Studiengangs, für den sich BewerberInnen noch bis zum 10. Juni 2014 anmelden können. Alle Informationen darüber unter: http://www.raumstrategien.com

weißensee kunsthochschule berlin
Referat für Öffentlichkeitsarbeit, Bühringstraße 20, D-13086 Berlin
Di-Do 9.30-15.30 Uhr; Tel. +49 (0)30-47705-222 Fax: +49 (0)30-47705-291
E-Mail: presse [at] kh-berlin [dot] de, http://www.kh-berlin.de

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Via Lewandowsky: „Einfache Lösungen“

Via Lewandowsky: „Einfache Lösungen“

Fazit, 2011, Acrylglas, gefräst und poliert, 60 cm x 80 cm

Fazit, 2011, Acrylglas, gefräst und poliert, 60 cm x 80 cm

Eröffnung am 27. Mai 2014 um 19 Uhr
Ausstellung vom 28. Mai bis 13. Juli 2014

Begrüßung: Annette Tietz, Galerieleiterin
Einführung: Mark Gisbourne
Es erscheint ein Katalog zur Ausstellung.

Donnerstag, 10. Juli 2014 um 20Uhr:
Via Lewandowsky im Gespräch mit Katja Blomberg

Via Lewandowsky stellt in seiner Ausstellung folgende Fragen: Gibt es in der Kunst einfache Lösungen? Kann man komplexe Sachverhalte mit reduzierten Mitteln ins Bild setzen? Lassen sich Prinzipien, die man zum Beispiel vom Piktogramm, Emblem oder dem sogenannten Schlüsselbild kennt, auf ein Kunstwerk übertragen? Die Kunstgeschichte kennt sie als Objet trouvé oder als ikonographisch gewandelte Meisterwerke. Lassen sich nach Eindeutigkeit suchende Themen in ein Kunstwerk überführen, das von Natur aus einem offenen Bedeutungszusammenhang verpflichtet ist?

Von der Vorstellung eines allgemeinen Wissens ausgehend führt Lewandowsky vor, wie sich die Komplexität der Sachverhalte durch eine einfache künstlerische Lösung zeigt. Die Prinzipien dahinter sind direkte, unmittelbare und vergleichbare Ansätze, die freilich nicht ohne Widersprüche, Abgründe und Absurditäten auskommen. Das Simple , sowohl im konzeptuellen Ansatz als auch in der Form, vermittelt Klarheit und Lesbarkeit. Gleichzeitig offenbart die Übersetzung in eine künstlerische Form die ästhetische und philosophische Konstruktion einer vereinbarten künstlichen Realität. Am Ende stehen Arbeiten, die sich als Solitär einer seriellen und repetitiven Aussage verwehren, sie dafür als Bild- und Ideenentwurf die Lösung eines Problems auf einen Punkt bringen. Dabei führen zuweilen einfache Eingriffe in scheinbar belanglose und wenig ergiebige Vorlagen zu großen Veränderungen mit weitreichenden inhaltlichen Konsequenzen.

Eine ironische Spur zu suprematistischer Skulptur hat Lewandowsky mit seiner Arbeit „Contenance“ geschaffen. „Contenance“ ist eine geometrische Skulptur, die sich gewissermaßen von ihrer Form befreien will, dabei aber immer an ihre Grenzen stößt und gewissermaßen an sich selbst scheitert. Dennoch: sobald das Aluminiumrohr bestehende Quadrat anfängt, sich an seinen Gelenken zu bewegen, sehen wir die vielfältigen Entfaltungs-Möglichkeiten, die der Skulptur inne liegen. Interessanterweise erinnert das strenge Quadrat, das als die Urform der Moderne und insbesondere der konkreten Kunst gilt, sobald es in den Gelenken in Bewegung tritt auch an eine lebendige Choreographie. Die menschelnde Gestik der silbernen Rohre wird zur Kompositionsvorlage mit unendlicher Vielfalt.

Die Zahl „42“ ist leicht lesbar und gehört zu jenen Zahlen, deren Besonderheit nicht auf den ersten Blick ins Auge sticht. Am ehesten kann man noch die allgegenwärtigen 24 Stunden in ihr erkennen. Sie zu einem künstlerischen Objekt zu machen, wie es Via Lewandowsky mit der Arbeit „Fazit“ tut, bedarf es guter Gründe. Einen Namen hat sich die Zahl vor allem als kürzestes Zitat der Filmgeschichte aus dem Film „Per Anhalter durch die Galaxies“ von Douglas Adams gemacht. Dort ist sie die Antwort eines Computers nach 7,5 Millionen Jahren Rechenzeit auf die Frage nach dem Sinn des Universum und des Lebens. Entsprechend ihrer Bedeutung als „ultimative Antwort“ ist die Zahl wie ein übergroßer Edelstein mit den typischen polierten Fasenkanten und verspiegeltem Hintergrund, in deren Innern es funkelt. Numerische Abstraktion und Anmut wird so zu existentieller Symbolik umgedeutet.

Die 80-Kanal-Soundinstallation „Anstimmen“ inszeniert den  aufgezeichneten Kammerton „a“ als Gesangs- und Instrumentalton von über 80 Schülern des Musikgymnasiums Latina August Hermann Francke in Halle. Durch die Einstimmung auf einen gemeinsamen Ton ist ein Zusammenspiel überhaupt möglich. Der einmal angegebene Ton von einem Musizierenden an die anderen weitergegeben und von ihnen imitiert will die klangliche Einheit des individuellen Ausdrucks aller Beteiligten. Es entsteht ein Klangbild, das es nur so jenseits der Möglichkeiten des Einzelnen gibt.

In der Ausstellung von Via Lewandowsky wird schnell klar, dass eine einfache Lösung recht komplexe Anforderungen mit sich bringen, die so auch zu einer Herausforderung für den Besucher werden können.

 

Joachim Richau: „WEISS 98-06/14 | desaster 09-10“ – Fotografie

Joachim Richau: „WEISS 98-06/14 | desaster 09-10“ – Fotografie

weiss 98-06/14 | desaster 09-10

Ausstellung vom 02. April bis 18. Mai 2014
Eröffnung: 01. April 2014 – 19Uhr
Finissage: 18. Mail 2014 – 17Uhr
Einführung: Annette Tietz

weiss und desaster – diese beiden fotografischen Zyklen sind der nunmehr dritte Teil des Werkkomplexes STAMMBUCH, an dem Joachim Richau von 1994 – 2014 gearbeitet hat.
Die drei Teile von STAMMBUCH bestehen aus insgesamt 6 fotografischen Zyklen und sind biografisch angelegte Bildgruppen. Sie haben unterschiedliche Anlässe und sind durch unterschiedliche formale Aspekte gekennzeichnet, wobei jeweils zwei Zyklen zu einem Paar zusammen gefasst sind und sich insofern ergänzen, als dass die schwarz / weiß und analog fotografierten Bildzyklen langfristig angelegt sind und sich auf einer abstrakten Ebene mit dem Medium der Fotografie auseinandersetzen, die dazugehörigen digital bzw. als Polaroid und in Farbe ausgeführten Bildzyklen Auseinandersetzungen mit jeweils einschneidenden existentiellen Erlebnissen in der eigenen Biografie darstellen. Auf diese Weise wird die Kunst im Leben verankert, Abstraktes und Konkretes ergänzen sich, verweisen auf einander und sind so im Sinne von Robert Frank der Versuch Kunst und Leben anhand der eigenen Biografie miteinander verschmelzen zu lassen.

Es sind Bilder, die die privaten Lebensverhältnisse thematisieren, die das Private in sinnbildhaften Metaphern existenzieller Zustände darstellen, sich dem voyeristischen Blick jedoch bewusst entziehen. Im Fragmentieren, dem Verzicht auf Zeit- und Ortsgebundenheit und dem Weglassen einer linearen Erzählstruktur findet Joachim Richau die formalen Mittel, sich vom Konkreten und Unmittelbaren zu lösen. Das umfassende Verstehen dieser Bilder erfolgt nicht durch die beschreibende Benennung eines Stoffes sondern aus dem Empfinden des geistigen Raumes, der sich durch den Gegenstand hindurch aufschließt, der Raum öffnet für sensibles Empfinden, für Assoziationen, der Zustände beschreibt und sie gleichzeitig im Vagen lässt.

Anlässlich der Ausstellung erscheinen zwei neue Bücher: weiss 98-06/14 sowie desaster 09-10 (beide: ex pose verlag Berlin / Galerie Pankow).

Joachim Richau wurde 1952 in Berlin geboren. Er beschäftigt sich seit 1979 mit Fotografie und ist seit 1983 freiberuflich als Fotograf tätig. Seitdem sind zahlreiche Projekte realisiert und in Ausstellungen gezeigt worden: u.a. Bilder aus Beerfelde I, II und III, Berliner Traum, Land ohne Übergang – Deutschlands neue Grenze, STAMMBUCH I-III. Seine Arbeiten befinden sich u.a. im Besitz der Fotografischen Sammlung der Berlinischen Galerie, der Brandenburgischen Kunstsammlung Cottbus sowie in Privatbesitz. Joachim Richau hatte zahlreiche Einzelausstellungen und Beteiligungen im In- und Ausland. Im ex pose verlag sind zahlreiche Kataloge sowie Bücher veröffentlicht worden. Joachim Richau lebt und arbeitet in Berlin und Malungsfors, Schweden.

Axel Brumma: Buchvorstellung und Lesung

Zur Buchvorstellung und Lesung in der Galerie Pankow am Donnerstag, 30. Januar 2014 um 19 Uhr laden wir Sie und Ihr Freunde herzlich ein.

Axel Brumma – „Erscheinen und Ausbleiben“ – Gedichte
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Mit Zeichnungen von Sabine Herrmann – Produktion: ANDANTE Handpresse

Einführung: Annette Tietz, Galerieleiterin

Sabine Herrmann: „Erscheinen und Ausbleiben“, Berlin 2013
9 Zeichnungen, Bleistift, Farbstift auf Papier, 1 Radierung auf Bütten je 27,5 x 22 cm

Erscheinen und Ausbleiben“ ist der Titel eines Künstlerbuches mit Gedichten von Axel Brumma und Zeichnungen von Sabine Herrmann. Produziert wurde es von der ANDANTE Handpresse in Friedrichhagen. Die ersten Exemplare sind zum Jahreswechsel 2013/14 fertig gestellt worden. Zur Buchpremiere wird Axel Brumma die Gedichte aus „Erscheinen und Ausbleiben“ lesen, ergänzt durch größtenteils unpublizierte Texte. Die Original-Zeichnungen aus dem Gedichtband „Erscheinen und Ausbleiben“ sowie Vorstudien und nicht verwendete Zeichnungen werden von Sabine Herrmann nur anlässlich dieses Abend ausgestellt.

Das Künstlergespräch moderiert Annette Tietz, die zu Beginn in das Buchprojekt „Erscheinen und Ausbleiben“ einführt.

Axel Brumma, 1951 in Quedlinburg geboren, arbeitet und lebt in Berlin-Pankow. Bisher sind von ihm u.a. Künstlerbücher bei der ANDANTE Handpresse in Zusammenarbeit mit Malern, Grafikern und Schriftgestaltern erschienen:

Brancusi – Fragmente mit Michael Augustinski, Werner Stötzer und Sebastian Flierl,
Wind und Spur mit Egon Bresin,
Wasser und Licht mit Angelika Ludwig,
Tage und Träume mit Eva Maria Rensch,
Anfang und Ende mit Matthias Frach.
Weitere Texte sind in der Zeitschrift Floppy Myriapoda und im Gegner erschienen, sowie bei Alexander Krohn´s Distillery.

Galerie Pankow Öffentlichkeitsarbeit Bezirksamt Pankow, Amt für Weiterbildung und Kultur, Fachbereich Kunst und Kultur
Galerie Pankow Breite Straße 8, 13187 Berlin, Tel.: 47 53 79 25, Fax: 48 62 17 09
http://kunstundkultur-pankow.berlin.de, galerie-pankow [at] gmx [dot] de
www.sabine-herrmann.eu
Öffnungszeiten: Di – Fr 12 – 20 Uhr Sa+So 14 – 20 Uhr und nach Vereinbarung.
Verkehrsverbindung: Pankow U-Bahn U2, S-Bahn S2, S8, S9 Pankow Kirche Bus 107, 155, 250, 255, Tram M1, 50, X54

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Lesung: „der hahn im sperrmüll…“ mit Joerg Waehner und Robert Mießner

„der hahn im sperrmüll…“

Robert Mießner und Joerg Waehner

… ist der Titel eines Klaus Hähner-Springmühl gewidmeten Gedichtes von Joerg Waehner. Mit dem aus Karl-Marx-Stadt stammenden, jetzt in Berlin lebenden Künstler hat Klaus Hähner-Springmühl zwei Publikationen gestaltet: das Künstlerbuch second hand (1986) und Amerika ist ein U-Boot im Goldfischteich oder ein Genie ist kein Mietwagen (1992). Beide Publikationen werden vorgestellt, ergänzt von Kommentar (Heiner Müller/Klaus Hähner-Springmühl, Berlin 1985) und Kafka ist Fortinbras. Gespräch mit Heiner Müller (Berlin 2011).

Lesung und Gespräch mit Joerg Waehner und Robert Mießner.