… ist der Titel eines Klaus Hähner-Springmühl gewidmeten Gedichtes von Joerg Waehner. Mit dem aus Karl-Marx-Stadt stammenden, jetzt in Berlin lebenden Künstler hat Klaus Hähner-Springmühl zwei Publikationen gestaltet: das Künstlerbuch second hand (1986) und Amerika ist ein U-Boot im Goldfischteich oder ein Genie ist kein Mietwagen (1992). Beide Publikationen werden vorgestellt, ergänzt von Kommentar (Heiner Müller/Klaus Hähner-Springmühl, Berlin 1985) und Kafka ist Fortinbras. Gespräch mit Heiner Müller (Berlin 2011).
Lesung und Gespräch mit Joerg Waehner und Robert Mießner.
Einladung zur Übergabe des Denkzeichens in Berlin-Buch für die Opfer der Nationalsozialistischen Zwangssterilisation und »Euthanasie«–Morde
Am Donnerstag, dem 14. November 2013 findet um 12 Uhr die Übergabe des Denkzeichens an die Öffentlichkeit statt.
Dazu laden wir Sie und Ihre Freunde herzlich ein. Es sprechen: Dr. Torsten Kühne – Bezirksamt Pankow · Bezirksstadtrat für Verbraucherschutz, Kultur, Umwelt und Bürgerservice André Schmitz – Staatssekretär für Kulturelle Angelegenheiten des Landes Berlin Dr. Mate Ivančić – Klinikgeschäftsführer · HELIOS Klinikum Berlin-Buch Margret Hamm – AG Bund der »Euthanasie«-Geschädigten und Zwangssterilisierten
Vorgesehener Standort
Das Gelände der ehemaligen III. Heil- und Pflegeanstalt in Berlin-Buch war in der Zeit der nationalsozialistischen Herrschaft einer der Ausgangspunkte für den Massenmord an Patienten und Heimbewohnern.
Im Jahr 2009 haben der Bezirk Pankow und der Liegenschaftsfonds die Initiative übernommen, um gemeinsam mit der Senatskanzlei Kulturelle Angelegenheiten, der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas, dem HELIOS Klinikum Berlin-Buch sowie weiteren Eigentümern und Nutzern des heutigen Campus C. W. Hufeland und des Campus Berlin-Buch einen Kunstwettbewerb zur Errichtung eines »Denkzeichens in Berlin-Buch für die Opfer der nationalsozialistischen Zwangssterilisationen und ›Euthanasie‹–Morde« vorzubereiten.
Mit dem Denkzeichen soll ein Ort der Stille und des Gedenkens an die Opfer entstehen, an dem die Hinterbliebenen die Möglichkeit erhalten, ihrer getöteten Angehörigen am authentischen historischen Ort zu gedenken und der darüber hinaus über dieses Kapitel deutscher Geschichte informiert.
Im Ergebnis dieses Kunstwettbewerbes wurde der Entwurf der Berliner Künstlerin Patricia Pisani zur Ausführung empfohlen.
Das Denkzeichen der Berliner Künstlerin Patricia Pisani besteht aus einem Objekt aus Kunstharz, das in Form eines überdimensionierten weißen Kopfkissens auf der Rasenfläche platziert ist. Dieses übergroße Kissen ist Symbol für das Ausmaß der Verbrechen an den Patienten. Mit dem Abdruck des Kopfes werden die Abwesenheit der Schutzbefohlenen und damit der Verlust, der im Ergebnis der Verbrechen entstanden ist, thematisiert Das Denkzeichen ist barrierefrei ausgeführt.
Patricia Pisani wurde 1958 in Buenos Aires, Argentinien, geboren. Sie studierte dort Bildhauerei und absolvierte anschließend ein Studium der Freien Kunst an der Staatlichen Kunstakademie Stuttgart. Seit 1993 lebt und arbeitet sie als Freie Künstlerin in Berlin. Patricia Pisani arbeitet kontextbezogen und war mit ihren Installationen an einer Vielzahl von Ausstellungsprojekten und Kunstwettbewerben in Deutschland beteiligt.
Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln mit der S-Bahn: Berlin-Buch erreicht man mit der Linie S2 Richtung Bernau oder Buch oder mit dem Bus: mit den Bus-Linien 150 und 158 nach Berlin-Buch dann: mit den Bus-Linien 351, 259 oder 893 bis Klinikum Buch
Bezirksamt Pankow Abteilung Verbraucherschutz, Kultur, Umwelt und Bürgerservice Amt für Weiterbildung und Kultur Galerie Pankow – http://kunstundkultur-pankow.berlin.de
KÜNSTLERGESPRÄCH MANFRED PAUL, Fotograf und PROF. Dr. HUBERTUS VON AMELUNXEN Präsident der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig und Mitglied der Akademie der Künste in Berlin
Dieses Gespräch hat am Samstag, den 4. Mai 2013 in der Collection Regard, Berlin stattgefunden
Im Rahmen der Ausstellung „Manfred Paul – Berlin Nordost“ vom 25.1. bis 6.7.2013 kuratiert von Antonio Panetta
“…ich versuche die Charaktere abzuschaffen und diese durch Symbole zu ersetzen,
so dass die Darsteller nur noch Metaphern ihrer selbst sind.“ Jean Genet über „Die Zofen“
Foto (c) Ludmila Gerhardt
Aufführungen: 27. bis 29. Dezember 2012, jeweils um 20:00 Uhr
Karten: € 10,- normal / € 8,- ermäßigt Reservierung: tickets [at] enthusiasticencounters [dot] com
Mit Genets Entpersonifizierung des Darstellers beginnt Anna Melnikovas choreographische Recherche nach einem metaphorischen Körper. Sie kehrt die Fragestellung des Tanztheaters “WAS bewegt die Menschen?” in eine Frage des Tanzes “WIE bewegen sie sich?” um.
In den einfachsten Körperbeugungen entdecken zwei Frauen ein Reichtum an Gesten und Haltungen. Eigenwillig verschachteln sie diese ineinander, als könnten sie ihre körperliche Zugehörigkeit dadurch neu erfinden. Diese beiläufigen Bewegungen hinterlassen nachhaltige Bilder. Hautnah entsteht ein assoziationsreiches choreographisches Spiel, das einerseits die Tragik von Genets Zofen und anderseits die Vielfalt des eigenen Körpers ahnen lässt.
“BEUGEN Körper” ist der erste Teil einer neuen choreographischen Serie, die im Februar, März und April 2013 fortgesetzt wird.
Konzept: Anna Melnikova Tanz / Choreographie: Anna Melnikova, Marina Tenorio Dramaturgie / Produktionsleitung: Katja Kettner Kostüm: Marie Perglerowa Körperarbeit: Julia Maria Auch Assistenz Dramaturgie: Olga Bogorodskaja PR: Enthusiastic Encounters – Doreen Markert
Gefördert vom Bezirksamt Pankow von Berlin – Fachbereich Kunst und Kultur. Unterstützt durch Schloss Bröllin.
Galerie Pankow Öffentlichkeitsarbeit Bezirksamt Pankow, Amt für Weiterbildung und Kultur, Fachbereich Kunst und Kultur Galerie Pankow Breite Straße 8, 13187 Berlin, Tel.: 47 53 79 25, Fax: 48 62 17 09 http://kunstundkultur-pankow.berlin.de, galerie-pankow [at] gmx [dot] de Öffnungszeiten: Di – Fr 12 – 20 Uhr Sa+So 14 – 20 Uhr und nach Vereinbarung.
Verkehrsverbindung: Pankow U-Bahn U2, S-Bahn S2, S8, S9 Pankow Kirche Bus 107, 155, 250, 255, Tram M1, 50, X54
Neue Veranstaltungsreihe in der Galerie Pankow
Donnerstag, 25.10.2012 um 20.00 Uhr:
Marktästhetik und die „Ästhetik der Märkte“ Globalisierung: Kultur/Wirtschaft/Medien
Referent: Bernd Rosner
Klaus Killisch, Im Zeitstrom verschollen, 2011 Collage (Detail)
Kreativität und Apokalypse Statements und Gespräche über das Menschenbild heute
In einer Reihe von sechs Vorträgen soll versucht werden, einige nicht unwesentliche Zustände und Problematiken der Zeit zu benennen und aus ungewöhnlichen Blickwinkeln zu betrachten. Als übergreifendes Thema gilt dabei die akut gewordene Spannung zwischen dem Welt veränderndem Dasein des Menschen, dem Hervorbringen einer eigenen kulturell-technischen Welt und den Folgen dieses Tuns für die gegebene Welt einer äußeren und auch inneren – der eigenen – Natur. Es umfasst alles das, was wir heute als krisenhaftes Geschehen in den verschiedensten Bereichen von Gesellschaft und Umwelt im globalen Maßstab – von der Finanz- und Wirtschaftskrise bis zum Klimawandel erleben und beobachten können.
Der Zusammenhang von Kreativität, Wirtschaftswachstum, Beschleunigungen und Verdichtungen und jenem krisenhaften Geschehen mit oft katastrophischem Ausmaß wird dabei immer deutlicher und führt angesichts von Überforderungen und Sinnverlusten – nicht nur in der westlichen Welt – zu neuen und dringlichen Fragestellungen. Anhand aktueller Erkenntnisstände verschiedener Wissensgebiete – Natur- und Sozialwissenschaften, Philosophie und Kunst – werden Angebote zur Bewusstmachung komplexer Zusammenhänge unterbreitet und zur Diskussion gestellt.
Einführung: Dr. Ursula Wigand-Grüß Lesung: Bettina Schubert & Johann Fohl Musikalisches Rahmenprogramm: Sur-Quartett (Streichquartett)
Zum Abschluss unserer viel beachteten Albert Wigand Ausstellung laden wir Sie und Ihre Freunde herzlich zur Finissage von “le rêve – Der Traum” ein.
Wir danken ferner noch einmal allen Leihgebern für ihre Unterstützung. Ohne Sie wäre diese großartige Ausstellung nicht möglich gewesen wäre.
Abbildung: WVZ A-1957/1, o.T. [Ausstellung Töpfereien und Handwebereien], Papier bedruckt und farbig, Kreide blau, Tintenkuli, Öl, auf Pappe, 1957
Galerie Pankow Öffentlichkeitsarbeit Bezirksamt Pankow, Amt für Fortbildung und Kultur, Fachbereich Kunst und Kultur Galerie Pankow Breite Straße 8, 13187 Berlin, Tel.: 47 53 79 25, Fax: 48 62 17 09 http://kunstundkultur-pankow.berlin.de, galerie-pankow [at] gmx [dot] de Öffnungszeiten: Di – Sa 14 – 20 Uhr und nach Vereinbarung. Eintritt frei! Verkehrsverbindung: U- und S-Bahn Pankow, Bus 107, 155, 255, 227, Tram M1, 50