Archiv der Kategorie: Information

Erinnerungsort für die im Nationalsozialismus deportierten und ermordeten Zöglinge und Betreuer des Baruch Auerbach’schen Waisenhauses

Übergabe an die Öffentlichkeit

26_06_14_Einladung_Auerbach_S2

Entwurf Erinnerungsort »Ich war hier« © Susanne Ahner

Donnerstag, 26. Juni 2014, 12 Uhr – Schönhauser Allee 162, 10435 Berlin

1897 bezogen die ersten Zöglinge das Baruch Auerbach‘sche Waisenhaus für jüdische Kinder an der Schönhauser Allee 162. Bislang bekannt ist, dass seit Ende 1942 etwa 140 Kinder nach Riga und Auschwitz deportiert und dort ermordet wurden. Ende 1943 wurde das Gebäude durch Bomben stark beschädigt, die Reste Mitte der 1950er Jahre abgerissen.

Nur ein Teil der Vorgartenmauer blieb erhalten. 2013 lobte das Land Berlin einen künstlerischen Wettbewerb aus. Der Siegerentwurf »Ich war hier« von Susanne Ahner präsentiert die bislang bekannten Namen und das Alter der ermordeten Kinder sowie ihrer Betreuerinnen und Betreuer als Inschrift in der alten Klinkermauer.

Programm

Begrüßung: Tim Renner, Kulturstaatssekretär des Landes Berlin
Grußwort: Walter Frankenstein (*1924), einer der letzten noch lebenden Auerbacher
Musikalische Umrahmung: Kathrin Lemke, Saxophon

Schülerinnen und Schüler der Kurt-Schwitters-Schule und der Phorms-Schule verlesen die Namen der verschleppten und getöteten jüdischen Mädchen und Jungen sowie ihrer Betreuerinnen und Betreuer.

Die Einladungskarte finden Sie hier als PDF.

Bitte melden Sie sich per E-Mail unter info [at] stiftung-denkmal [dot] de bis spätestens 23. Juni 2014 an. Wir bitten Sie zu beachten, dass die Platzvergabe nach Anmeldungseingang erfolgt, da die räumlichen Kapazitäten leider begrenzt sind.

Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas
Georgenstraße 23
10117 Berlin
Tel. +49(0)30 – 26 39 43 – 26
Fax +49(0)30 – 26 39 43 – 20
www.stiftung-denkmal.de

 

 

Masterstudiengang Raumstrategien – Kunsthochschule Berlin-Weißensee

Studieren über den virtuellen, globalen und städtischen Raum

Im Masterstudiengang „Raumstrategien“ der Kunsthochschule Berlin Weißensee wird der Begriff „Raum“ als virtueller, globaler und städtischer Raum aufgefasst. Das künstlerische Agieren darin soll mit der Frage nach dem „Öffentlichen“ und der politischen Verantwortung des einzelnen Akteurs/der einzelnen Akteurin gekoppelt werden. Das Studium bietet eine Weiterqualifizierung an der Schnittstelle zwischen künstlerischer Praxis und Diskursen in Feldern wie Kunsttheorie/Kunstkritik, politischer Theorie und Kunstgeschichte, kritischer Stadtforschung, Migrationsstudien. Im Herbst 2014 beginnt ein neuer Turnus des gebührenpflichtigen, postgradualen Studiengangs, für den sich BewerberInnen noch bis zum 10. Juni 2014 anmelden können. Alle Informationen darüber unter: http://www.raumstrategien.com

weißensee kunsthochschule berlin
Referat für Öffentlichkeitsarbeit, Bühringstraße 20, D-13086 Berlin
Di-Do 9.30-15.30 Uhr; Tel. +49 (0)30-47705-222 Fax: +49 (0)30-47705-291
E-Mail: presse [at] kh-berlin [dot] de, http://www.kh-berlin.de

[wpfilebase tag=file path=’raumstrategien-studiumverlauf.pdf’ /]

[wpfilebase tag=file path=’spatial_strategies_curriculum.pdf’ /]

Film: “Abs.: Klaus Hähner-Springmühl – Richterstraße 9”

Abs.: Klaus Hähner-Springmühl – Richterstraße 9
Film-Essay / 2014 / 14:30 min. / HD
Konzept, Schnitt & Musik: Enkidu rankX
Produktion: Galerie Pankow / Einheit_7 e.V.
Interviewpartner: Thomas Florschuetz, Eckhart Gillen, Joerg Waehner, Karin Wieckhorst
Kofinanzierung: Bezirkskulturfonds Pankow

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Uraufführung & Finissage: Richterstraße 9

Erstpräsentation des Dokumentarfilms: “Abs.: Klaus Hähner-Springmühl – Richterstraße 9”
Film-Essay / 2014 / 14:30 min. / HD
Konzept & Produktion: Enkidu rankX / Galerie Pankow / Einheit_7 e.V.

KHS_R9_cover

Filmpräsentation und Gespräch mit Dr. Eckhart Gillen und Enkidu rankX.

Im assoziativen Interviews mit Eckhart Gillen, Thomas Florschuetz, Joerg Waehner & Karin Wieckhorst erinnern diese an den einflussreichen und früh verstorbenen Künstler Klaus Hähner-Springmühl. Basierend auf dokumentarischen Fotografien und dem Fotoprotokoll “Richterstraße 9” von Karin Wieckhorst entsteht eine persönliche Reminiszenz an Ort und Person die viele weitere Künstler beeinflusst und inspiriert haben.

Freie Presse über Klaus Hähner-Springmühl

"Klaus Hähner-Springmühl in der Richterstraße 9", Foto: Karin Wieckhorst

“Klaus Hähner-Springmühl in der Richterstraße 9”, Foto: Karin Wieckhorst

Ein Akrobat ohne Netz

“Klaus Hähner-Springmühl war einer der ungewöhnlichsten Chemnitzer Künstler. In den letzten, düsteren DDR-Jahren inspirierend für viele, fast vergessen bei seinem Tod 2006. Eine Ausstellung in Berlin setzt ihm ein berührendes wie beeindruckendes Denkmal.”

Von Matthias Zwarg
erschienen am 15.01.2014

Artikel in der Freien Presse >>

Ein schnell verglühender Stern

Klaus Hähner-Springmühl war einer der originärsten Chemnitzer Künstler. Eine Ausstellung würdigt ihn einfühlsam – lässt aber auch Wünsche offen.

Von Matthias Zwarg
erschienen am 19.05.2014

Artikel in der Freien Presse >>

Pressespiegel zu Harald Metzkes

Hier noch ein kleiner Pressespiegel zu unserer Ausstellung

Harald Metzkes: “Frauenbild”

metzkes-frauenbilder

Frankfurter Rundschau
Harald Metzkes: Alter Ego Harlekin
Von Ingeborg Ruthe / 04.01.14
Link zum Artikel (neues Fenster)>>

und

Berliner Zeitung
Berliner Maler Harald Metzkes: Sehnsucht nach dem Kollwitzplatz
Von Ingeborg Ruthe / 22.01.14
Link zum Artikel (neues Fenster)>>

ferner

Märkische Onlinezeitung
Kunstpreisträger Harald Metzkes wird 85
Link zum Artikel (neues Fenster)>>

Einladung zur Übergabe des Denkzeichens in Berlin-Buch für die Opfer der Nationalsozialistischen Zwangssterilisation und »Euthanasie«–Morde

Einladung zur Übergabe des Denkzeichens in Berlin-Buch für die Opfer der Nationalsozialistischen Zwangssterilisation und »Euthanasie«–Morde

Am Donnerstag, dem 14. November 2013 findet um 12 Uhr die Übergabe des Denkzeichens
an die Öffentlichkeit statt.

Denkzeichen Einl. Titel mit EINL_kl

Dazu laden wir Sie und Ihre Freunde herzlich ein.
Es sprechen:
Dr. Torsten Kühne – Bezirksamt Pankow · Bezirksstadtrat für Verbraucherschutz, Kultur, Umwelt und Bürgerservice
André Schmitz – Staatssekretär für Kulturelle Angelegenheiten des Landes Berlin
Dr. Mate Ivančić – Klinikgeschäftsführer · HELIOS Klinikum Berlin-Buch
Margret Hamm – AG Bund der »Euthanasie«-Geschädigten und Zwangssterilisierten

bbuch-foto WEB_kl
Vorgesehener Standort

Das Gelände der ehemaligen III. Heil- und Pflegeanstalt in Berlin-Buch war in der Zeit der nationalsozialistischen Herrschaft einer der Ausgangspunkte für den Massenmord an Patienten und Heimbewohnern.

Im Jahr 2009 haben der Bezirk Pankow und der Liegenschaftsfonds die Initiative übernommen, um gemeinsam mit der Senatskanzlei Kulturelle Angelegenheiten, der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas, dem HELIOS Klinikum Berlin-Buch sowie weiteren Eigentümern und Nutzern des heutigen Campus C. W. Hufeland und des Campus Berlin-Buch einen Kunstwettbewerb zur Errichtung eines »Denkzeichens in Berlin-Buch für die Opfer der nationalsozialistischen Zwangssterilisationen und ›Euthanasie‹–Morde« vorzubereiten.

Mit dem Denkzeichen soll ein Ort der Stille und des Gedenkens an die Opfer entstehen, an dem die Hinterbliebenen die Möglichkeit erhalten, ihrer getöteten Angehörigen am authentischen historischen Ort zu gedenken und der darüber hinaus über dieses Kapitel deutscher Geschichte informiert.

Im Ergebnis dieses Kunstwettbewerbes wurde der Entwurf der Berliner Künstlerin Patricia Pisani zur Ausführung empfohlen.

Das Denkzeichen der Berliner Künstlerin Patricia Pisani besteht aus einem Objekt aus Kunstharz, das in Form eines überdimensionierten weißen Kopfkissens auf der Rasenfläche platziert ist. Dieses übergroße Kissen ist Symbol für das Ausmaß der Verbrechen an den Patienten. Mit dem Abdruck des Kopfes werden die Abwesenheit der Schutzbefohlenen und damit der Verlust, der im Ergebnis der Verbrechen entstanden ist, thematisiert Das Denkzeichen ist barrierefrei ausgeführt.

Patricia Pisani wurde 1958 in Buenos Aires, Argentinien, geboren. Sie studierte dort Bildhauerei und absolvierte anschließend ein Studium der Freien Kunst an der Staatlichen Kunstakademie Stuttgart. Seit 1993 lebt und arbeitet sie als Freie Künstlerin in Berlin. Patricia Pisani arbeitet kontextbezogen und war mit ihren Installationen an einer Vielzahl von Ausstellungsprojekten und Kunstwettbewerben in Deutschland beteiligt.

Anfahrt Schwanebecker Chaussee 50, 13125 Berlin-Buch

Denkzeichen Einl. Anfahrt only_kl2

Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln
mit der S-Bahn: Berlin-Buch erreicht man mit der
Linie S2 Richtung Bernau oder Buch
oder mit dem Bus: mit den
Bus-Linien 150 und 158 nach Berlin-Buch
dann: mit den Bus-Linien 351, 259 oder 893
bis Klinikum Buch

Bezirksamt Pankow
Abteilung Verbraucherschutz, Kultur,
Umwelt und Bürgerservice
Amt für Weiterbildung und Kultur
Galerie Pankow –
http://kunstundkultur-pankow.berlin.de

Denkzeichen Einl. LOGO_kl

Artikel Berliner Morgenpost: “Der Ort steht für Kontinuität”

aus Berliner Morgenpost vom 28.09.2013

“Der Ort steht für Kontinuität”

Die Galerie Pankow ist eine gute Adresse für Berliner Künstler. Kunstförderung und kulturelle Bildung sind ihre Hauptanliegen.

Die Galerie Pankow ist leicht zu übersehen. Sie ist in der ersten Etage einer Jugendstilvilla untergebracht, die wie ein Wohnhaus wirkt. “Warum soll eine Galerie nicht in einem Wohnhaus sein?” Annette Tietz (52), Galeristin und Kulturwissenschaftlerin, hat zehn Jahre lang das Brecht-Haus in Weißensee geleitet und ist jetzt für die Ausstellungen in der Galerie Pankow verantwortlich. “Galerie heißt nicht nur white cube. Eine Galerie – das sind Räume, die eine Atmosphäre haben. In denen man ausreichend Platz hat, um Kunst unterschiedlicher Sparten zu zeigen.”

Weiterlesen auf morgenpost.de >>