Archiv für das Jahr: 2018

Neues Buch über Hähner-Springmühl bei Eine Art Fabrik / Film

Der Verlag „Eine Art Fabrik“ hat eine schöne Publikation zu Gitte und Klaus Hähner-Springmühl herausgegeben, die wir Ihnen nicht vorenthalten möchten.

Katalog: GHS/KHS

Gitte und Klaus Hähner-Springmühl: GHS/KHS – 72 Seiten, Format 30×21, Broschur, 2016

Gitte und Klaus Hähner-Springmühl: GHS/KHS
10,00 € inkl. 7% MwSt. zzgl. Versandkosten
72 Seiten, Format 30×21cm, Broschur, 2016

Die Galerie Pankow richtete im Jahr 2012/14 eine schöne Ausstellung zu Klaus Hähner-Springmühl aus zu der sie ebenfall einen Katalog und einen Film veröffentlichte. Hier noch einmal der Film und der Hinweis auf unsere Publikation, erhältlich in der Galerie.

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Abs.: Klaus Hähner-Springmühl – Richterstraße 9
Film-Essay / 2014 / 14:30 min. / HD
Konzept, Schnitt & Musik: Enkidu rankX
Produktion: Galerie Pankow / Einheit_7 e.V.
Interviewpartner: Thomas Florschuetz, Eckhart Gillen, Joerg Waehner, Karin Wieckhorst
Kofinanzierung: Bezirkskulturfonds Pankow


„Klaus Hähner-Springmühl in der Richterstraße 9“, Foto: Karin Wieckhorst

Richterstraße 9 – Hommage an Klaus Hähner-Springmühl
Herausgeber: Galerie Pankow / Kunstsammlungen Chemnitz – 2013
83 Seiten / Preis: 12,00 €
MIt Beiträgen von Annette Tietz, Anke Paula Böttcher,
Klaus Werner, Eckhart J. Gillen, Joerg Wähner

KGB-Sounds 2017 @Heimathafen Neukölln | Video

KGB-Sounds 2017mit Video

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Visueller Eindruck des musikalischen Ausklangs der KGB-Kunstwoche 2017 im wunderbaren Heimathafen Neukölln mit diesen Künstler*innen:

  • Jon Campbell
  • KENICHI
  • F.S.K. (Freiwillige Selbstkontrolle)
  • DJane Bianca Kruk
  • ZURICAT

„Politik des Todes“ Vortrag von Prof. Dr. Zeynep Sayin

Politik des Todes
Vortrag von Prof. Dr. Zeynep Sayin (Istanbul/ Wien/ Leipzig)

Montag, 9. April 2018, 20.00 Uhr
Zitadelle – Gotischer Saal. Eintritt frei!

Vortrag von Prof. Dr. Zeynep Sayin

Der Vortrag der renommierten türkischen Bildwissenschaftlerin Zeynep Sayin geht von der Unterscheidung zwischen der Leiche und ihrem Bild aus: Damit der Leichnam als Bild weiterleben kann (und nicht als Larva zwischen dem Reich der Lebenden und dem der Toten umherirrt), muss er begraben werden.

Die Leichenmasken, Grabsteine etc. tragen die Sorge um den Verstorbenen und bilden die Doubles des Leichnams. Durch die Bilder (imago, imagines in Rom) der Toten wird nicht nur die Identität und Vergangenheit der Gemeinschaften gebildet, sondern auch deren Zukunft. Die Politik des Todes operiert an der Scheidelinie zwischen der Leiche und ihrem Bild: Durch das Verweigern der Bestattung (Gebet, Grabstätte, Ritual), durch Schändung der Toten und andere vergleichbare Praktiken wird eine Politik aktiviert, die das Gedächtnis des Verstorbenen als Bild und somit die Möglickeit einer Identitätsbildung vernichten soll.

Die eine Leiche ist wichtiger als die andere Leiche: Verräter oder Märtyrer. Bildtheorie und politische Theorie verschmelzen ineinander.

Zeynep Sayin hat als Professorin für Bildwissenschaften an verschiedenen Universitäten gelehrt, zuletzt an der Architekturfakultät der Artuklu-Universität in Mardin. Seit ihrer Suspendierung wegen wissenschaftlicher Veranstaltungen zu historischen und zeitgenössischen Bildpolitiken an der Istanbuler Bilgi-Universität nimmt sie Lehraufträge an verschiedenen Universitäten in Europa wahr. Zeynep Sayin referiert darüber hinaus regelmäßig zu aktuellen kulturpolitischen Entwicklungen und Themen.

Zitadelle Berlin Logo

Zitadelle Spandau
Gotischer Saal
Am Juliusturm 64
13599 Berlin
www.zitadelle-spandau.de
(U7 Zitadelle, Bus X33)

OPEN CALL – Teilnahmeaufruf | artspring

!! DATUM VERSCHOBEN, ANMELDUNG NUN MÖGLICH !!

OPEN CALL – Teilnahmeaufruf an alle Künstler/innen mit Atelier in Prenzlauer Berg, Weißensee und Pankow (Anmeldung unter www.artspring.berlin)

artspring berlin 2018 – Der Stadtbezirk wird Galerie

artspring 2018 – Der Stadtbezirk wird Galerie.

Offene Ateliers in Prenzlauer Berg, Weißensee und Pankow.

Nach dem großen Erfolg von artspring im letztem Jahr freuen wir uns, dass wir auch 2018 wieder ein interessantes und spannendes Kunstwochenende im Stadtbezirk veranstalten können.

artspring widmet den in Prenzlauer Berg, Weißensee und Pankow arbeitenden Künstlerinnen und Künstlern besondere Aufmerksamkeit. Ein ganzes Wochenende lang öffnen sich die Türen zu Vorderhäusern und Hinterhöfen, zu Fabriketagen und Wohnungsateliers, zu Laden- oder Gruppenateliers. Die abseits der Öffentlichkeit entstehende Kunstproduktion wird zugänglich gemacht, die Künstler ansprechbar. Zudem bietet das Wochenende den Anlass und die Möglichkeit, die im Bezirk Pankow arbeitenden Künstlerinnen und Künstler mit Interessenten, aber auch miteinander zu vernetzen.

Und damit nicht genug: 2018 soll der Ausstellung artspring central eine weitaus wichtigere Rolle zukommen. Wir konnten das Museum Pankow für eine Kooperation gewinnen und werden in den Räumlichkeiten unmittelbar am Wasserturm eine Ausstellung mit allen an artspring 2018 beteiligten Künstlerinnen und Künstlern organisieren. Die Ausstellung wird in der letzten Aprilwoche beginnen und über das Gallery Weekend hinaus ihren Abschluß in den offenen Ateliers am letzten Maiwochenende finden. artspring 2018 und artspring central werden veranstaltet von der Ateliergemeinschaft Milchhof e.V. und unterstützt vom Amt für Weiterbildung und Kultur Pankow, FB Kunst und Kultur.

Alles in aller Kürze:

  • artspring 2018 26. und 27. Mai 2018
  • Eröffnung am 25. Mai im Milchhof
  • artspring central 25. April – 27. Mai 2018 im Museum Pankow, Prenzlauer Allee
  • Vernissage am 24.April
  • Anmeldung bis 25. März 2018 unter www.artspring.berlin

Präsentation „MARK LAMMERT – A NEW FLAT – JÜRGEN HARTEN – ZWEI ESSAYS“

Wir laden ein: Dienstag, den 6. März 2018 um 19 Uhr

Präsentation

MARK LAMMERT A NEW FLAT JÜRGEN HARTEN ZWEI ESSAYS

Cover des Heftes zur Ausstellung von Mark Lammert

Umschlag der Publikation MARK LAMMERT – A NEW FLAT – JÜRGEN HARTEN – ZWEI ESSAYS

Das Heft dokumentiert die Ausstellung von Mark Lammert in der Galerie Pankow 11/2016 – 1/2017 und enthält darüber hinaus einen Textessay sowie einen Bildessay von Jürgen Harten zur Malerei von Mark Lammert.

Mark Lammert und Jürgen Harten sind anwesend.

MARK LAMMERT A NEW FLAT JÜRGEN HARTEN ZWEI ESSAYS
60 Seiten, zahlreiche Abbildungen, Softcover, französische Broschur, 2018, Galerie Pankow

Mark Lammert

geboren 1960 in Berlin, Maler, seit 1993 Bühnenräume in Berlin, Lissabon, Paris, Athen/Epidaurus, Genf, Stuttgart, seit 2011 Professor für Malerei und Zeichnung an der Universität der Künste Berlin, seit 2015 Mitglied der Akademie der Künste Berlin, Ausstellungen u. a. Käthe-Kollwitz Preis (1999), Fundação Calouste Gulbenkian (Lissabon, 2005), Notation (Berlin, 2008/09), Benjamin und Brecht (Berlin, 2017), Arbeiten u. a. Staatliche Museen zu Berlin, Kupferstichkabinett, Centre national des arts plastiques (CNAP), Paris; Harvard Art Museums, Cambridge (Sarah-Ann and Werner H. Kramarsky Collection)

Jürgen Harten

geboren 1933 in Hamburg, Kunsthistoriker, 1967 Sekretär der 4.documenta, Kassel, 1972–1998 Direktor der Städtischen Kunsthalle Düsseldorf, 1998–1999 Gründungsdirektor der Stiftung museum kunst palast, Düsseldorf. Kurator zahlreicher Ausstellungen, u. a. Marcel Broodthaers (1972), Anselm Kiefer (1984), Gerhard Richter (1986), Tatlin (1993), Pollock/Siqueiros (1995). Michail Wrubel (1997), Das fünfte Element – Geld oder Kunst (2000), Berlin – Moskau, Moskau – Berlin 1950–2000 (2003), Carravaggio (2006)

 

Sabina Grzimek „Aus den Zeiten“ | Radierungen und Übermalungen

Sabina Grzimek „Aus den Zeiten“ | Radierungen und Übermalungen

Zia Maria von Sabina Grzimek

Sabina Grzimek “Zia Maria”, 2017, Kaltnadel, Buntstift, Wasserfarbe, 12,8 x 20,4 cm © VG Bild-Kunst, Bonn 2017, Repros: Kulturstiftung Sachsen-Anhalt

Ausstellung vom 24. Januar bis 1. April 2018
Eröffnung: Dienstag, 23. Januar 2018, 19 Uhr

Begrüßung: Annette Tietz, Galerieleiterin
Einführung: Michael Freitag, Direktor der Lyonel-Feininger Galerie, Quedlinburg
Musik: Dietmar Diesner, Saxophon

Donnerstag, 22. März 2018: Künstlergespräch mit Sabina Grzimek
Moderation: Albrecht Henkys, Kurator Museum Nikolaikirche

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.

Sabina Grzimek blickt auf ein Schaffen von über 50 Jahren zurück. Ihre Plastiken umfassen alle klassischen Genres vom Porträt über Kleinplastik bis hin zu mehrfigurigen Ensembles im Stadtraum und haben Eingang in prominente Sammlungen gefunden. Sie ist vor allem Bildhauerin, aber sie ist in ebenso starkem Maße Zeichnerin, Grafikerin und auch Malerin. In ihrer Arbeit verknüpfen sich diese verschiedenen Ausdrucksformen als Bestandteile einer Auseinandersetzung mit der Realität in einem umfassenden Sinne. Ihre künstlerischen Arbeiten speist sich aus den sinnfälligen Stationen des eigenen Lebens wie aus einem Tagebuch mit all seinen Fragen. Sie sind Vergewisserungen aus der privaten Existenz heraus. Unabhängig davon, welchen Gattungen sie sich zuwendet, steht in der Mitte ihres künstlerischen Denkens die Frage, was sich mit Mitteln der Kunst über den Menschen noch sagen lässt, wenn er von Ideologien, Konsum und Naturentfremdung gezeichnet ist und in den Bildwelten der Massenkultur verschwindet.

Radierung der Künstlerin Sabina Grzimek

Sabina Grzimek “Morgens” 1973, Radierung, Aquatinta, 40,3 x 29,5 cm / 32,5 x 24,6 cm, Künstlerandruck © VG Bild-Kunst, Bonn 2017, Repros: Kulturstiftung Sachsen-Anhalt

Die Ausstellung stellt erstmals das grafische Werk der Bildhauerin in den Mittelpunkt und zeigt mit über 100 Werken aus fünf Jahrzehnten das gesamte Spektrum der Sprachmittel, Motive und Techniken, in denen sich Sabina Grzimek zeichnerisch deklariert. In Folgen, Einzelblättern und Zustandsdrucken öffnen sich Themenbereiche ihres unmittelbaren Lebens: Die Familie in ihren Generationen, Landschaft und deren Fauna, Auftritte von Jazzmusikern, urbane Milieus, Stillleben und Porträts. Es dominiert der spontane Strich der Kaltnadelradierung, während der Variantenreichtum von Zustandsdrucken im Aquarell eine expressive Weiterführung erfährt und vom zeichnerischen Werk eine Brücke zur Malerei schlägt. Die meisten Blätter sind noch nie ausgestellt worden, so dass die Ausstellung einer Entdeckung gleichkommt und eine virtuose, viel zu wenig bekannte Zeichnerin offenbart. Ergänzend zu den grafischen Blättern werden in der Ausstellung in der Galerie Pankow Plastiken gezeigt, die im Kontext zu den grafischen Arbeiten entstanden sind und den Werkzusammenhang anschaulich werden lassen.

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Sabina Grzimek wurde 1942 in Rom geboren. 1967 schloss sie ihr Studium der Bildhauerei an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee ab und war 69-72 Meisterschülerin an der Berliner Akademie der Künste bei Fritz Cremer. Seit 1972 ist Sabina Grzimek freischaffend als Bildhauerin, Malerin und Grafikerin tätig. Sie ist Trägerin des Käthe-Kollwitz-Preises (1983), des Preises des Kunstfördervereins Weinheim und des Ernst-Rietschel-Kunstpreises der Stadt Pulsnitz (1994, 1996). 2011 erhielt sie den Brandenburgischer Kunstpreis, Ehrenpreis des Ministerpräsidenten des Landes Brandenburg für ihr Lebenswerk. Sabina Grzimek lebt und arbeitet in Berlin und in Erkner.

Eine Kooperation mit der Lyonel-Feininger-Galerie, Quedlinburg.

Logo Lyonel-Feininger-Galerie Quedlinburg