Im Rahmen des Brandenburgischen Kunstpreises lobt die Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur, Sabine Kunst, auch in diesem Jahr einen Förderpreis für den künstlerischen Nachwuchs aus. Diese als Stipendium zu vergebende Auszeichnung richtet sich an Künstlerinnen und Künstler aus den Bereichen der Bildenden Kunst bis zum vollendeten 40. Lebensjahr. Bewerben können sich Maler, Grafiker, Bildhauer, Objektkünstler sowie Gestalter interdisziplinärer Projekte, die im Land Brandenburg leben, arbeiten oder hier an künstlerischen Vorhaben beteiligt sind.
Schließzeiten im Mai
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Ihr Galerie Pankow Team
Annemirl Bauer – Arbeiten auf Papier und Zeichnungen
Annemirl Bauer – Arbeiten auf Papier und Zeichnungen

Annemirl Bauer, ohne Titel, ohne Jahr, Gouache auf Karton, 70,4 x 57,5 cm © VG Bild-Kunst, Bonn 2015
Ausstellung vom 29. April bis 28. Juni 2015
Eröffnung am 28. April 2015 um 19 Uhr
Begrüßung: Annette Tietz, Galerieleiterin
Einführung: Bärbel Mann, Kunstwissenschaftlerin
Das dkw. Kunstmuseum Dieselkraftwerk Cottbus zeigt vom 25.4. bis 21.6.2015
die Ausstellung „Annemirl Bauer – Ich möchte kein gefangener Vogel im Käfig sein“.
Es erscheint ein gemeinsamer Katalog.
Katalogpräsentation in der Galerie Pankow am 28.5.2015 um 19 Uhr
Annemirl Bauer (1939 – 1989) hat in der DDR sowohl mit ihrem künstlerischen Werk als auch mit ihrer kritischen politischen Haltung eine singuläre Stellung eingenommen. In ihren Bildern, Zeichnungen und Collagen findet sich eine Autonomie des Denkens und der künstlerischen Ausdrucksmöglichkeiten, die wenig Vergleichbares kennt. Mit dem Anspruch, als Künstlerin eine Humanisierung der Gesellschaft mit zu gestalten thematisierte sie gesellschaftliche Missstände, das Scheitern von Realpolitik und setzte sich mit Geschlechterrollen auseinander.
Bedingt durch ihren frühen Tod und die politische Wende 1989 ist ihr umfangreiches Werk in der Öffentlichkeit bislang weitgehend verborgen geblieben. Ausstellung und Katalog sind eine erste kunsthistorische Annäherung an das vielgestaltige Werk von Annemirl Bauer, das bis dato in erster Linie in seiner gesellschaftspolitischen Konnotation reflektiert worden ist. Die Ausstellung zeigt aus dem umfangreichen Nachlass Zeichnungen und Arbeiten auf Papier.
Annemirl Bauer wurde 1939 in Jena geboren. 1965 schloss sie ihr Studium an der Hochschule für bildende und angewandte Kunst Berlin – Weißensee mit einem Diplom für baugebundene Kunst ab und lebte und arbeitete danach in Berlin. 1969 wurde die Tochter Amrei geboren. 1976 erfolgte der Umzug nach Niederwerbig bei Potsdam. Sie unternahm mehrere Studienreisen u.a. nach Südfrankreich (1961), Ungarn, Bulgarien, Polen (1966/69) und 1977 illegal nach Paris.
Als Reaktion auf eine abgelehnte Reiseerlaubnis nach Tarascon 1983/84 schreibt sie einen Brief an Willi Sitte (Vorsitzender des VBK – DDR) mit Kopie an das DDR Kulturministerium und das ZK der SED, in dem sie u.a. Reisefreiheit für alle DDR – Bürger fordert. Sie wird daraufhin aus dem Verband Bildender Künstler (VBK) ausgeschlossen, was einem Arbeitsverbot gleichkommt. 1986 wird sie wieder in den VBK aufgenommen. 1989 stirbt Annemirl Bauer an einem Krebsleiden.
Werke von Annemirl Bauer befinden sich im Museum Junge Kunst, Frankfurt/Oder, in der Berlinischen Galerie, im Kunstarchiv Burg Beeskow und in der Kunstsammlung des Deutschen Bundestages.
young positions | Studenten der UdK | Malerei und Zeichnung
„young positions“ – Studenten der UdK – Malerei und Zeichnung
Ausstellung vom 1. April 2015 bis 19. April 2015
Eröffnung am 31. März 2015 um 19:00 Uhr
Veranstaltung: 14. April 2015 um 19:00 Uhr
Vorträge und Gespräch von und mit
Prof. Dr. Alexander Düttmann und Prof. Mark Lammert
Von Charlottenburg nach Pankow
Die Arbeiten der rund dreißig jungen Künstler präsentieren Positionen, die vielleicht einmal Haltungen werden.
Allen Anfängen wohnt ein Zauber bei. Junge Positionen, neudeutsch „young positions“ – das heißt hier ein für die Generation der Mitzwanziger durchaus repräsentatives „switchen“ zwischen den klassischen Genres von Malerei, Zeichnung, Graphik und Skulptur. Ein Suchen stellt sich aus, ein Befragen in Frage gestellter Begriffe und Kategorien – gleichermaßen zeigt sich der Willen, Fähigkeiten, „skills“ zu erwerben und zu benutzen. Mit heiterer Gelassenheit wird die Position des Habens verlassen; die Reise geht ins Offene.
Anouar-Tristan Badaoui, Nicole Bartholdi, Franziska Beilfuss, Carolin Bernhofer, Jessica Fertonani Cooke, Dhan Fabbri, Christian Fichtl, Romy Franz, Louisa Grothmann, Lexia Hachtmann, Kathrin Hammelstein, Jenny Claire Heck, Wiebke Heiber, Erik Heise, Kallirroi Ioannidou, Frida Knoll, Hester Kübeck, Christof Kraus, Diana Legel, Sarah Loibl, Henriette Lüdicke, Silke Maronde, Laura Martens, Lea Meyer, Anna Malaika Neu, Cemile Sahin, Maika Saworski, Nils Schneitz, Nicholas Schulte, Maximilian Schweizer, Vera Seng, Frank Sievers, Anna Slobodnik, Rubica von Streng, Rui Tang, Celina Täge, Elena Zipser
Michael Ruetz: „FACING TIME“ – Fotografie
Michael Ruetz: „FACING TIME“ – Fotografie
Ausstellung vom 04. Februar bis 22. März 2015
Begrüßung: Annette Tietz, Galerieleiterin
Grußwort: Dr. Rosa von der Schulenburg,
Leiterin der Kunstsammlung der Akademie der Künste Berlin
Einführung: Dr. Ludger Derenthal, Museum für Fotografie
Künstlergespräch mit Michael Ruetz am
Donnerstag, dem 5.3.2015 um 19 Uhr
Michael Ruetz Arbeitsweise ist gekennzeichnet durch eine serielle Bildauffassung, mit der er Zeitverläufe auf eine unprätentiöse Weise sichtbar macht. Zeit ist das zentrale Thema in Michael Ruetz’ fotografischer Tätigkeit. Die Zyklen SICHTBARE ZEIT, EYE ON TIME, EYE ON INFINITI, EYE ON ETERNITY, WINDAUGE und die UNBEQUEME ZEIT sind vorrangig diesem Thema gewidmet und wurden bereits auf großen internationalen Ausstellungen präsentiert.
Der aktuelle Zyklus FACING TIME / IM ANGESICHT DER ZEIT umfasst 90 exakt protokollierte Portraits von einem Kind, der Mutter und dem Vater über eine Spanne von – auf die Minute genau – 21 Jahren. Sie stellt den Abschluss der TIMESCAPE Projekte dar und zeigt mittels nüchterner Protokollierung die Metamorphose einer Familie. Im Mittelpunkt stehen hier nicht Moment und Ereignis sondern die Entwicklung, das Wachstum – auch das langsame Vergehen – das sich der Zeit stellen, sich ihr hingeben
Michael Ruetz, 1940 in Berlin geboren, beginnt seine Karriere als Mitglied der Stern-Redaktion in Hamburg wo er für seine Fotoreportagen über die APO und die Studentenbewegung bekannt wird. Mitte der 70er Jahre wendet sich Ruetz von journalistischen Auffassungsweisen ab und setzt sich mehr und mehr mit den Möglichkeiten der Visualisierung von Zeit bzw. Vergänglichkeit auseinander.
Ruetz war von 1981 bis 2007 ordentlicher Professor für Kommunikationsdesign an der HBK Braunschweig. 2002 wird er zum Commandeur de L’Ordre des Arts et des Lettres ernannt. Er ist Mitglied der Akademie der Künste, Berlin, und Gewinner des Villa-Massimo-Preises. Michael Ruetz ist verheiratet, hat eine Tochter und lebt in Berlin.
Die Ausstellung ist eine Kooperation mit der
Kunstsammlung der Akademie der Künste Berlin
Oskar Manigk: “Frida, Herta und Matrosen” – Malerei
Oskar Manigk: “Frida, Herta und Matrosen” – Malerei
Ausstellung vom 26. November 2014 bis 25. Januar 2015
Eröffnung am 25.11.2014
Begrüßung: Annette Tietz, Galerieleiterin
Einführung: Eugen Blume
Musik: Wolfram Bodag am E-Piano
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.
Oskar Manigk – in Ückeritz und Berlin gleichermaßen beheimatet – hat ein völlig autonomes Œuvre entwickelt, das erst spät öffentliche Anerkennung gefunden hat. Das Malen ist ihm tägliche Verrichtung, die Anlässe für Bildfindungen sind Beobachtungen des Alltags, in denen er mit Ironie und Hintersinn den Eigentümlichkeiten des menschlichen Daseins nachspürt. Es entstehen expressiv – figürliche Bilder mit großer Kraft und Ausstrahlung, auf denen Bildgestalten unterschiedlicher Herkunft zu surrealen Geschichten zusammen gefügt werden.
Oskar Manigk wurde 1934 in Berlin geboren. Er wuchs in Ückeritz auf Usedom auf. Nach Abitur und Tischlerlehre studierte er 1956/57 an der Kunsthochschule Berlin- Weißensee und 1957/58 am Institut für Kunsterziehung der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald. 1965 wurde er Mitglied im Verband Bildender Künstler der DDR. Seit den 1970er Jahren entstehen seine unverwechselbaren expressiv-figurativen Malereien, daneben Übermalungen, Collagen, Zeichnungen und auch Gedichte. 1993 erhielt er den Caspar-David-Friedrich-Kunstpreis und 2005 den Kulturpreis des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Er lebt und arbeitet in Ückeritz und Berlin.
Veranstaltungsprogramm:
Lesung am 15. Januar 2015 um 19Uhr
mit Oskar Manigk: Das Dorf und andere Geschichten.
Moderation: Lutz Wohlrab
Mehr Infos unter: http://oskar-manigk.de/
Infoveranstaltung „Fördermöglichkeiten für Bildende Kunst“
Dienstag, den 4. November 2014 um 19.00 Uhr im Podewil
Der Kulturförderpunkt Berlin organisiert regelmäßig Infoveranstaltungen zu Fördermöglichkeiten in den jeweiligen künstlerischen Sparten. Im März, April und Juli gab es bereits Veranstaltungen zu den Bereichen Literatur und Übersetzung, Popmusik und Darstellenden Künsten. Diesen Monat veranstaltet der Kulturförderpunkt einen Infoabend zu Fördermöglichkeiten der Bildenden Kunst.
Die Förderinstrumente für den Bereich Bildende Kunst sind sehr vielgestaltig: Von Arbeitsstipendien und Projektförderung für Ausstellungen über Preise, Residenzen, Katalogförderungen und vielem mehr erstrecken sich die Angebote für Bildende Künstler. Welche Programme sind am besten für Einzelkünstler und –gruppen geeignet? Wie lässt sich eine künstlerische Karriere mit den verschiedenen Instrumenten am besten planen? Welche Institutionen kommen in Frage? Wie sehen solche Förderungen im Detail aus?
Als Vertreter_innen von Förderinstitutionen geben die Referent_innen einen Überblick über Fördermöglichkeiten und Arbeitsbedingungen Berliner Künstler.
Die Veranstaltung richtet sich an freie Berliner Künstler und Künstlergruppen.
REFERENT_INNEN:
- Kristian Jarmuschek (Bundesverband Deutscher Galerien und Kunsthändler e.V.)
- Dr. Karin Lingl (Stiftung Kunstfonds)
- Heike Catherina Mertens (Vorstand Kultur der Schering Stiftung)
- Ulrike Westphal (BBK, „Kultur macht stark!“ Kunst im Bündnis – Vielfalt und Stärke für Kinder und Jugendliche)
Ort: Podewil, Klosterstr. 68, 10179 Berlin, (U2 Klosterstr. | S- und U-Bahn Alexanderplatz)
Die Veranstaltung ist kostenlos. Um vorherige Anmeldung per E-Mail unter anmeldung [at] kulturfoerderpunkt-berlin [dot] de wird gebeten.
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Umfrage Bedarf an Ateliers, Studios, Lagerräume
Liebe Künstlerinnen und Künstler der freien Szene,
suchen Sie zurzeit ein Atelier, ein Studio oder einen Lagerraum oder sind Sie mit Ihren aktuellen Räumen zufrieden?
In Kooperation mit dem Atelierbüro im Kulturwerk des bbk berlin GmbH, dem Netzwerk freier Berliner Projekträume und –initiativen, LAFT und dem Tanzbüro Berlin möchte die Senatskanzlei für kulturelle Angelegenheiten den aktuellen Bedarf und Bestand an Arbeitsräumen in der freien Szene anhand einer Raumumfrage genauer ermitteln und belegen.
Die Umfrage wurde in Anlehnung an bisherige Umfragen und mit Vertreterinnen und Vertretern von Einrichtungen und Verbänden aus dem Bereich der freien Szene Berlins, von der Senatskanzlei für kulturelle Angelegenheiten und dem Atelierbüro erstellt und weiterentwickelt.
Wir bitten Sie, die für Sie zutreffende Raumumfrage zu unterstützen, und bis zum 15.10.2014 online auszufüllen:
- Bildende Kunst – Ateliers: https://de.surveymonkey.com/s/Raumumfrage_BildendeKunst
- Projekträume: https://de.surveymonkey.com/s/Raumumfrage_Projektraum
- Musik: https://de.surveymonkey.com/s/Raumumfrage_Musik
- Darstellende Kunst: https://de.surveymonkey.com/s/Raumumfrage_DarstellendeKunst
Um einen größtmöglichen Rücklauf zu erlangen, bitten wir Sie, diese Umfragen bekannt zu machen, an Ihre KollegInnen und Bekannten weiterzuschicken, gern auch in Online-Portalen oder sozialen Netzwerken (z.B. Facebook/Twitter) zu veröffentlichen.
Wir bedanken uns im Voraus für Ihre Unterstützung!
Falls Sie Fragen oder Anmerkungen zum Thema Raumumfrage haben, können Sie uns jederzeit unter raumumfrage [at] kultur [dot] berlin [dot] de erreichen.
Lona Wulff
Koordinatorin Rat für die Künste
Barbara Metselaar Berthold: „Die Summe der Teile“ – Fotografie und Film
Barbara Metselaar Berthold: „Die Summe der Teile“ – Fotografie und Film

Barbara Metselaar-Berthold: aus der Serie | from the series STRANGE NEIGHBOURS | work in progress 2010 – 2014 (color)
Ausstellung vom 01. Oktober bis 16. November 2014
Eröffnung am 30. September 2014
Die Ausstellung ist Teil des 6. Europäischen Monats der Fotografie
Die Fotografin Barbara Metselaar Berthold sammelt seit fast 40 Jahren Bilder, die wie ein imaginäres Museum ihr Leben, insbesondere im Kontext historischer Umbrüche, begleitet haben. Aufgewachsen in der tristen sozialistischen Diktatur Ostdeutschlands, gehören zu ihren prägenden Einflüssen die 1968er Bewegung und der nachfolgende Wechsel in den Westen, der Zusammenbruch der Mauer und die neue Einheit Deutschlands mit ihrer kommerzialisierten Welt. Ausgehend davon und angesichts der Globalisierung mit ihren Möglichkeiten und zugleich Schrecknissen, sowie der digitalisierten Kontrolle aller Lebensbereiche stellt sie die Frage danach, was aus den Idealen ihrer Generation geworden ist. Welche sind übrig geblieben, welche Utopien gibt es heute?

Barbara Metselaar-Berthold: aus der Serie | from the series STRANGE NEIGHBOURS | work in progress 2010 – 2014 (color)
Aufgrund ihrer Unübersichtlichkeit und Widersprüchlichkeit bezweifelt sie immer mehr die Aussagekraft von Einzelbildern und versucht seit Längerem, Bezüge herzustellen, um wenigstens einige spürbare Zusammenhänge und ihre persönlichen Konsequenzen ins Bewusstsein zu rücken. Diese können nachvollzogen, hinterfragt oder neu definiert werden und lassen auch mehrere Deutungen zu.
Veranstaltungsprogramm:
Filmpräsentation am 30.10.2014 um 19 Uhr:
FROZEN MARGARITAS | Buch, Regie, Kamera, Schnitt, Produktion Barbara Metselaar Berthold | 1998 / 99 | Video 45 Minuten (Teilnahme beim Internat. Dokumentarfilmfestival Leipzig und beim International Documentary Filmfestival Amsterdam)
Weiterführende Infos zum 6. Europäischen Monats der Fotografie
KGB KUNSTWOCHE – die Galerie Pankow ist dabei
Pressemitteilung vom 05.08.2014
Thema: Bezirke
Die Kommunalen Galerien in Berlin präsentieren zur Berlin Art Week vom 12. bis 21. September 2014 gemeinsam die KGB KUNSTWOCHE mit Ausstellungen, Rundgängen, Vorträgen, Workshops und Konzerten von rund 150 Künstlerinnen und Künstlern in allen Berliner Stadtteilen. Ob Malerei, Grafik, Fotografie, Bildhauerei, Installation, Video oder Performance – Berlin weist eine enorme künstlerische und kulturelle Vielfalt auf.
Eine lebendige Kreativität jenseits großer Ausstellungshäuser und unabhängig vom Kunstmarkt, die es in jedem einzelnen Stadtteil täglich neu zu entdecken gibt. Die Essenz und das Fundament dieses künstlerischen Schaffens liegt oft im Lokalen und Dezentralen. Und genau darauf richten die Kommunalen Galerien in Berlin mit der KGB KUNSTWOCHE ihren Fokus. Erstmals schließen sich die 30 Kunsträume zusammen und bieten während der Berlin Art Week eine umfassende Übersicht ihres vielfältigen Programms.
Das künstlerische Spektrum während der KGB KUNSTWOCHE reicht dabei von Digitalism Art sowie Lichtinstallationen im urbanen Raum über Kiezdokumentationen und fotografische Porträts bis hin zu Architekturstudien, individuellen Klang- und Raumrecherchen sowie einer Messe für Gegenwartskunst. Die einzelnen Ausstellungen und Projekte werden durch zahlreiche Begleitveranstaltungen wie Tanzperformances, Führungen und Konzerte sowie Kinderworkshops ergänzt.
Sprungbrett in die Kunstwelt
Essentieller Motor sowie aktiver Förderer kreativer Prozesse und Experimente – die Kommunalen Galerien in Berlin ermöglichen sowohl strukturell als auch inhaltlich künstlerische Produktion und Partizipation sowie kulturellen Austausch und Diskurs. Sie sind oft die ersten Orte für öffentliche Präsentationen in Berlin lebender und arbeitender Kreativer und Sprungbrett in die internationale Kunstszene. Die 30 Kommunalen Galerien in Berlin bespielen insgesamt 3500 qm Ausstellungsfläche und zeigen jährlich bis zu 200 Ausstellungen, an denen ca. 1000 Künstlerinnen und Künstler beteiligt sind.
Die öffentliche Abschlussveranstaltung der KGB KUNSTWOCHE findet im Studio 1 des Kunstquartiers Bethanien statt. Diese 1. KGB KUNSTNACHT startet mit einer Ausstellung von Matthias Beckmann, der alle 30 Berliner kommunalen Galerien besucht und gezeichnet hat. Zur anschließenden Party spielen herausragende Künstler_innen-Bands wie Herr Blum, Miss Le Bomb, Neoangin und UNMAP. Vertreter_innen aus Politik und Kultur sowie alle Künstler_innen und Kulturinteressierte der Stadt sind zum Mitfeiern eingeladen.
Das detaillierte Programm der KGB KUNSTWOCHE sowie der einzelnen Kommunalen Galerien finden Sie ab Ende August unter www.kgberlin.net.
KGB KUNSTWOCHE
Aktionswoche zur Berlin Art Week 2014
Datum 12. bis 21. September 2014
KGB KUNSTNACHT Samstag, 20. September 2014
19:00 Uhr Eröffnung: KGB – Matthias Beckmann undercover
20:00 Uhr Party, Live on Stage: Herr Blum, Miss Le Bomb, Neoangin, UNMAP u.a. Studio 1, Kunstquartier Bethanien, Mariannenplatz 2, 10997 Berlin
Veranstalter Arbeitskreis Kommunale Galerien Berlin
c/o Kunstverein Tiergarten e.V.
Turmstr. 75, 10551 Berlin
Pressekontakt Mirko Nowak
presse [at] kgberlin [dot] net, 0151-15226702