Archiv der Kategorie: Kunst

TRAK Wendisch „Analog“ – Malerei und Objekte

TRAK Wendisch „Analog“ – Malerei und Objekte

Trak Wendisch, Flächen I

Trak Wendisch, Flächen I, 2012, Mischtechnik (Nylon, Edelstahl, Draht), 70x100x15 cm, Unikat

Ausstellung vom 06. Februar bis 24. März 13
Eröffnung
am 05. Februar 2013 um 19 Uhr
Begrüßung: Annette Tietz, Galerieleiterin
Einführung: Christoph Tannert

TRAK Wendisch, 1958 in Berlin geboren, hatte sich lange Zeit in all seinen künstlerischen Ausdrucksmedien – Bildhauerei, Malerei, Zeichnung – auf bemerkenswerte Weise mit dem Menschenbild auseinander gesetzt. Die in expressiver Formensprache interpretierte menschliche Gestalt wurde darin zum Synonym existenzieller Daseinsformen und fand in der bildhauerischen und malerischen Bearbeitung eine überzeugende ureigene und zeitgenössische Ausformung.

Trak Wendisch, Gespinst

Trak Wendisch, Gespinst

Bereits seit geraumer Zeit ist ein Wandel in TRAK Wendischs Schaffen zu verzeichnen, der sich – ausgehend von elementaren bildhauerischen Fragestellungen – im Verzicht auf die Körperhaftigkeit in seinen Skulpturen und Bildern zeigt, ohne dass er jedoch zur ausschließlichen Abstraktion umgeschwenkt wäre. Vielmehr entwickelt sich in seinen Bildern und Objekten ein Nebeneinander zwischen konkret und abstrakt, zwischen Figur und Raum, das sich in einer fast atmosphärischen Unbestimmtheit äußert. In feinen Drahtgespinsten, die in Metallrahmen eingebunden sind, zeigen sich aus farbigen Linien gewachsene Geflechte, die einem Netz von Neuronen gleichen und eine Balance zwischen Innen und Außen, zwischen Körper und Bild sowie zwischen abstrakter Formensprache und Körperlichkeit erzeugen, die nicht benennt, sondern gesehen und empfunden werden will. Analog dazufindet sich in der Malerei das Nebeneinander von amorphen, organischen Formen sowie mit pastosem Farbauftrag überlagerter stark farbiger Flächen, das Räume eröffnet, die sich dem konkreten Benennen entziehen.

Trak Wendisch

Trak Wendisch, o.T., 2012, Mischtechnik auf Leinwand, 210×160 cm

 

Trak Wendisch

Trak Wendisch, o.T., 2012, Mischtechnik auf Leinwand, 120×160 cm

TRAK Wendisch studierte Malerei und Grafik an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig bei Dietrich Burger und Bernhard Heisig und war Meisterschüler bei Gerhard Kettner an der Hochschule für Bildende Künste Dresden. Er lebt und arbeitet seit 1982 in Berlin, hatte zahlreiche Einzelausstellungen im In- und Ausland. Von 1992 – 2010 hielt er sich für mehrere Arbeitsaufenthalte, u.a. in Brasilien, Costa Rica, Mexiko, Venezuela, auf.

Trak Wendisch

Trak Wendisch, o.T., 2012, Mischtechnik auf Leinwand, 90×130 cm

http://www.trak-wendisch.de/

Künstlervideos von Olaf Stüber und Vortrag von Eckhard Fürlus

Im Kontext der aktuellen Ausstellung „Apokalypse | Utopie“ möchten wir Sie zu folgenden zwei Veranstaltungen in die Galerie Pankow einladen.

Blick in den Videokunstraum. Foto: enkidu rankX

Blick in den Videokunstraum. Foto: Enkidu rankX

10.1.2013 | Donnerstag | 20 Uhr
„And I heard, as it were the noise of thunder“

Olaf Stüber zeigt Künstlervideos

Klaus Killisch, Im Zeitstrom verschollen, 2011 Collage (Detail)
Klaus Killisch, Im Zeitstrom verschollen, 2011 Collage (Detail)

17.1.2013 | Donnerstag | 20 Uhr
„This Is The End – Imaginationen der Apokalypse“
Vortrag und Diskussionsrunde
Referent: Eckhard Fürlus

Galerie Pankow Öffentlichkeitsarbeit
Bezirksamt Pankow, Amt für Weiterbildung und Kultur, Fachbereich Kunst und Kultur
Galerie Pankow Breite Straße 8, 13187 Berlin, Tel.: 47 53 79 25, Fax: 48 62 17 09
http://kunstundkultur-pankow.berlin.de, galerie-pankow [at] gmx [dot] de
Öffnungszeiten: Di – Fr 12 – 20 Uhr Sa+So 14 – 20 Uhr und nach Vereinbarung.

Verkehrsverbindung: Pankow U-Bahn U2, S-Bahn S2, S8, S9
Pankow Kirche Bus 107, 155, 250, 255, Tram M1, 50, X54

Maria Sewcz: „ROMA – VM. 365 / 39 / 51“ – Fotografie

Maria Sewcz: „ROMA – VM. 365 / 39 / 51“ – Fotografie


aus: Roma – vm. 365/39/51 masw, 2011 Fine Art Print, 58 x 74 cm

Copyright und/oder Courtesy: Maria Sewcz, VG-Bild-Kunst, Bonn

Ausstellung vom 17. Oktober bis 18. November 2012
Eröffnung am 16. Oktober 2012 um 19 Uhr
Zur Eröffnung spricht Eckhart Gillen.
Es erscheint ein Katalog.

Im vergangenen Jahr hat sich Maria Sewcz als Stipendiatin der Villa Massimo in Rom aufgehalten. Durch die Dauer ihrer Anwesenheit hatte sie die Möglichkeit, das Stadtgefüge intensiv auch körperlich zu erfahren. Sie interessierte sich besonders für die historischen Schichtungen der Stadt, ihre ständigen Veränderung und die daraus resultierende Parallelität und Vermischung vieler Zeitebenen.

Maria Sewcz hat in ihrer Arbeit bewusst die Position der von außen Kommenden eingenommen. Dies erlaubte ihr auch, in spontaner Reaktion auf dingliche und situative Konstellationen zu fotografischen Bildfindungen zu gelangen, in ihnen die eigene räumliche Bewegung sowie zeitliche Abfolgen und kontroverse Wahrnehmungen zu reflektieren. Entstanden sind Fotografien, die in ihrer Motivik und ihren Perspektiven, den übertragenen Größenverhältnissen oder Raumsituationen divergierende Aspekte integrieren. In ihrer poetischen Bildsprache fügen sie sich zu einem Essay, der jenseits bekannter touristischer Bilder die Stadt als komplexes historisches und gesellschaftliches Gebilde in der heutigen Zeit zeigt.

Die Ausstellung ist Teil des Europäischen Monats der Fotografie.

Homepage des 5. Europäischen Monats der Fotografie Berlin www.mdf-berlin.de
oder unter Facebook: https://www.facebook.com/monatderfotografie

Künstlergespräch mit Maria Sewcz und Inka Schube (Sprengel Museum Hannover) am Mittwoch, dem 24.10.2012 um 20 Uhr.
Es findet eine Finissage zur Ausstellung am Sonntag, dem 18.11.2012 um 17 Uhr statt.
Maria Sewcz blättert den Folianten vor, Seite für Seite.

Dieter Goltzsche: „Farben und Tusche“ – Malerei und Zeichnungen

Dieter Goltzsche: „Farben und Tusche“ – Malerei und Zeichnungen


Hochbeinig, 2007, Tusche, Farbstift, 39,0 x 29,7 cm

Ausstellung vom 05.09. – 07.10.2012
Eröffnung am 04.09.2012 um 19 Uhr
Zur Eröffnung spricht Katrin Arrieta.
Es erscheint ein Katalog.

Dieter Goltzsche hat sich in seiner nun über 50-jährigen künstlerischen Tätigkeit ausschließlich dem Medium Papier zugewandt und ein beeindruckendes Œvre geschaffen, das – zumeist im kleinen Format – die Möglichkeiten sowohl der Farbe als auch der Linie in der Fläche auslotet. Dabei hat er sich den diesbezüglich zur Verfügung stehenden grafischen Techniken ebenso zugewandt wie die Möglichkeiten malerischer Textur, von Pastell oder Aquarell ausprobiert. In seiner Bildfindung orientiert sich Dieter Goltzsche an Seherlebnissen, die er im Stil spontaner Eingebungen notiert – immer im Bemühen um die Findung und Erfindung letztlich gültiger Form. Als Bildträger dienen ihm dazu die unterschiedlichsten Materialien – neben Papieren auch Bildvorlagen oder auch grobkörnige Offsetplatten, die dem schnellen Farbauftrag eine ungewohnte Sprödigkeit entgegen setzen und zu einer Konzentration auf Wesentliches im Ausdruck zwingen. Dieter Goltzsche zählt zu den singulären Künstlerpersönlichkeiten dieser Stadt, die sich Kunstströmungen und stilistischen Festlegungen verweigert haben und so in ihrer Authentizität und Originalität zu einer für jüngere Künstler wichtigen Autorität geworden sind.


Circus, 2000, Aquarell, Tusche, Collage, 90 x 70 cm

Dieter Goltzsche wurde 1934 in Dresden geboren, studierte von 1952-57 an der Hochschule für Bildende Künste Dresden bei den Professoren Hans Theo Richter und Max Schwimmer und lebt seit 1960 freischaffend in Berlin.

Er ist seit 1990 Mitglied der Akademie der Künste Berlin und war seit 1980 Dozent für Malerei und Grafik sowie von 1992 – 2000 Professor an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee. Er erhielt den Käthe-Kollwitz-Preis der Akademie der Künste (1978), den Hannah-Höch-Preis des Landes Berlin (1998), den Hans-Theo-Richter-Preis der Sächsischen Akademie der Künste (2010).

Seit 1964 fanden zahlreiche Personalausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen im In- und Ausland statt. Es erschienen mehrere Werkverzeichnisse seiner grafischen Arbeiten sowie etliche Monografien über den Künstler Dieter Goltzsche. Er illustrierte eine Vielzahl von Büchern sowie originalgrafische Künstlerbücher gemeinsam mit namhaften Autoren. Seine Werke befinden sich in vielen Museen und Sammlungen sowie in Privatbesitz.


Seestück, 2009, Edding, Blei- und Farbstift
(doppellagig), 25,0 x 18,5 cm

Karin Sakrowski: „Zeitvermessung“ – Kopfbilder & Malerei

Karin Sakrowski: „Zeitvermessung“ – Kopfbilder & Malerei


Nahe Ferne, 72×96,5, Öl/Leinwand, 2011

Ausstellung vom 18. Juli bis 19. August 2012
Eröffnung am 17. Juli 2012 um 19 Uhr
Zur Eröffnung spricht Ulrich Kavka.

Die Berliner Künstlerin Karin Sakrowski präsentiert anlässlich ihres 70. Geburtstages unter dem Titel „Zeitvermessung“ aktuelle Arbeiten.

Karin Sakrowski bezeichnet sich selbst als “Berliner Malerin“ und verweist mit dieser Formulierung auf ihre Herkunft und künstlerische Prägung, die sich sowohl in der Motivwahl als auch in der Farbgebung niederschlägt, als auch auf ihr ausgeprägtes, selbst gewähltes künstlerisches Einzelgängertum. Die Zugehörigkeit zu Künstlerkreisen, -gruppen oder -schulen waren nie ihr Ziel. Vielmehr hat sie ihre künstlerische Tätigkeit immer als Weg zu sich selbst, als adäquate Form, Innerstes zum Ausdruck zu bringen, angesehen.

Vor dem Hintergrund einer schweren Erkrankung bekam die thematische Konzentration auf „Kopfbilder“ in ihrem jüngsten Werk eine neue inhaltliche Bedeutung, als Ahnung des Zukünftigen, als Auseinandersetzung mit der Form als auch mit der Metapher des Kopfes als Sitz des Verstandes, des Fühlens, des Denkens und als Vergewisserung über das menschliche Wesen und seine Eigenart. Ihre Kompositionen baut Karin Sakrowski motivisch verknappt, und betonte flächenhaft aus wenigen assoziativen Dingen zu metaphysischen Bildkonstruktionen, deren Farbigkeit durch eine erdige Grundkomposition, ergänzt durch leuchtendes Blau, Rot oder Gelb, gekennzeichnet ist.


Ganz aus Ton, 130×110, Öl/Leinwand, 2010/11  


Großer Kopf, Variante (November Kopf)
195×140, Öl /Leinwand, 2001

Karin Sakrowski ist in Berlin geboren und aufgewachsen. Sie machte eine Ausbildung als Physiklaborantin und arbeitete in diesem Beruf, widmete sich der künstlerischen Tätigkeit im Abendstudium. Sie studierte von 1971-76 an der Kunsthochschule in Berlin-Weißensee.

Ab 1976 ist sie freiberuflich tätig, mit vielen Ausstellungen im In- und Ausland. Seit 1990 gehören zu ihrem künstlerischen Spektrum auch Interventionen im öffentlichen Raum, Installationen und ein eigener Blog im Internet. Ihre Arbeiten befinden sich in Sammlungen, Museen und in Privatbesitz.


Große Hausfigur (Im Zwischenraum),
130×100, Öl/Leinwand, 2004/5

Clemens Gröszer: „Grand Café H5.N1“ – Malerei

Clemens Gröszer: „Grand Café H5.N1“ – Malerei


Queen of the Night – 1999-2004 – Mischtechnik, Leinwand – 220 x 80cm – VG Bild-Kunst Bonn

Ausstellung vom 06. Juni bis 08. Juli 2012
Eröffnung am 05. Juni 2012 um 19 Uhr
Begrüßung: Annette Tietz, Galerieleiterin
Zur Eröffnung spricht Matthias Flügge.
Es erscheint ein Katalog.

Während der Ausstellung ist das Buch Clemens Gröszer „Antlitz“, Verlag für Moderne Kunst, Nürnberg, 2012 erhältlich.

 

Der Berliner Künstler Clemens Gröszer präsentiert unter dem Titel „Grand Café H5.N1“ jüngst entstandene Malereien.

Die Werke des Künstlers vermitteln eine außerordentliche sensible, detailgenaue und kritische Wahrnehmung seiner Umgebung; oftmals verschlüsselt in symbolhaften Metaphern, bieten sie einen engen Bezug zur Gegenwart. Mit künstlerischer Meisterschaft malt er seine Figuren, inszeniert er die Zustände der Welt im reizvollen Scheinmilieu der nächtlichen Großstadt. Im Atelier des Künstlers entstehen Porträts, Aktfiguren und immer wieder großformatige Mehrtafelbilder. Letztere bieten eine Bühne für all seine Gestalten, schrill, in tollen Maskeraden und mit kaltem Fleisch.

Gröszer malt seine Aktbilder vor dem Modell, ganz in der Faszination des Körperlichen. Immer wieder tauchen die gleichen Frauen auf. Weder idealisiert noch karikiert er deren Körperlichkeit, malt aber auch keine persönlichen Aktporträts. Es sind Erscheinungsbilder individueller Eitelkeiten, Bilder der Vanitas, des Vergehens eher als solche des erotischen Gebanntseins. Grünewald, Bosch, Altdorfer…, Dix und all die anderen, die in seinen Bildern herumgeistern, sind für ihn Zeitgenossen und somit keine Figuren der Ehrfurcht sondern solche des lebendigen Dialogs.“ Matthias Flügge


Le Grand Preparateur – 2007-2012 – Mischtechnik, Leinwand – 140 x 150 cm – VG Bild-Kunst Bonn

Clemens Gröszer ist in Berlin geboren und aufgewachsen, lebt und arbeitet in Köpenick.

Er studierte an der Kunsthochschule in Berlin-Weißensee bei den Professoren Kurt Robbel und Werner Stötzer. Nach dem Studium befasste er sich intensiv mit der Zeichnung und der Lasurmalerei, er wurde Meisterschüler bei Wieland Förster. Er beschäftigte sich mit Klang- und Kinetikobjekte, 8-mm Film. 1981 gründete er mit Rolf Biebl und Harald Schulze die Künstlergruppe „NEON REAL“. Nach der Wende reiste er intensiv durch Europa. Eine rege und intensive Ausstellungstätigkeit im In- und Ausland mit umfangreichen Publikationen folgte. Seine Arbeiten befinden sich bereits in bedeutenden Sammlungen und Museen in Berlin und Deutschlands, sowie in Privatsammlungen in Belgien, Deutschland, Italien, Schweiz und in den USA.

Sabine Herrmann: „hommage“ – Malerei

Sabine Herrmann: „hommage“ – Malerei

Sabine Herrmann - hommage
hommage · 2012 · Bleistift, Kreide, Pastell auf Papier · 84 x 119 cm

Ausstellung vom 25.4. – 26.5.2012
Dienstag, dem 24.04.2012 um 19 Uhr
Begrüßung: Annette Tietz, Galerieleiterin
Zur Eröffnung spricht: Hanna Marie Ebert
Es erscheint ein Katalog.

Die Berliner Künstlerin Sabine Herrmann präsentiert unter dem Titel „hommage“ jüngst entstandene großformatige Malereien und Zeichnungen.

Nach ihren Studium und teils längerfristigen Auslandsaufenthalten hat sie sich früh von alten Malerei-Konventionen befreit und zu einer eigenen Arbeitsweise gefunden. Sie lässt die Farbe in freien Formen auf großformatige Papiere fließen. In vielen Schichten trägt sie die in Wasser und Acryl gelösten Pigmente auf, verwischt sie wieder, beginnt mit dem Prozess neu, arbeitet mit Strukturen. In lasierendem Farbauftrag legt sie die abstrakten Farbformen übereinander und lässt so Raumtiefen entstehen, vom Dunklen zum Lichten, vom Farbigen zum Monochromen. In freien Formfindungen entstehen so Farbräume, in denen der Klang innerer Wesenhaftigkeit nachhallt.

Sabine Herrmann - patio
patio · 2009 · Pigmente, Acryl auf Bütten · 152 x 214 cm

Sabine Herrman ist in Berlin aufgewachsen, lebt und arbeitet in Pankow. Sie studierte an der Kunsthochschule in Berlin-Weißensee bei den Professoren Heinrich Tessmer und Dieter Goltzsche. Nach dem Studium folgten Arbeitsaufenthalte in Irland, Frankreich, Japan und in den USA. Es folgten zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland. Arbeiten von Sabine Herrman befinden sich in öffentlichen Sammlungen in Berlin, Dresden, Rheinsberg, Hannover und in etlichen Privatsammlungen.

 

Dorothee Rocke – Zeichnungen

Dorothee Rocke – Zeichnungen

Ausstellung vom 14. März bis 14. April 2012
Eröffnung
am 13.3.2012 um 19.00 Uhr
Es spricht: Dr. Andreas Schalhorn
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.

Dorothee Rockes Zeichnungen sind Studien über das Wahrnehmbare. Sie entstehen als freie Assoziation in Form von Linien, Strichen und flächigen Wischungen, die sich aus der Beschäftigung mit den grundlegenden Instrumentarien und Möglichkeiten des Mediums Zeichnung heraus ergeben.  Das Verstehen dieser Zeichnungen  resultiert denn auch weniger aus der beschreibenden Benennung des Stoffes als aus dem Empfinden des geistigen Raumes, der sich durch den Gegenstand hindurch aufschließt. Im Mittelpunkt steht hier die Systematisierung einer Bildidee und  ihre konsequente Ausformung als sprachliche Äußerungsform auf einer abstrakten – eben zeichenhaften Ebene.

In der Ausstellung in der Galerie Pankow zeigt Dorothee Rocke neue Arbeiten.

Dorothee Rocke (geb. 1949) studierte Sprachen in Köln, und Bildende Künste in Mainz. Sie hatte zahlreiche Arbeitsaufenthalte, Stipendien und war Gastprofessorin an Fachhochschule Hamburg (1997) und zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland.

Dorothee Rocke lebt und arbeitet in Frankfurt/Main.

Joachim John: „Der Zeichner“

Joachim John: „Der Zeichner“

Joachim John - ohne Titel - (TV-Ergüsse)

ohne Titel (TV-Ergüsse), zu Shakespeare, Sonett 66, Winter 2008/2009, Feder, Tusche

Ausstellung vom 01. Fubruar bis 03. März 2012
Eröffnung am 31. Januar 2012 um 19 Uhr

Es sprechen:
Dr. Torsten Kühne Bezirksstadtrat für Verbraucherschutz, Kultur, Umwelt und Bürgerservice
Dr. Rosa von der Schulenburg Leiterin der Kunstsammlung der Akademie der Künste
Ulrich Kavka Kunstwissenschaftler Berlin und Schwerin

Lesung: Joachim John ließt Eigenes
am Donnerstag, dem 16.2.2012 um 20 Uhr

Anhand von markanten Arbeiten aus dem Bestand der Kunstsammlung der Akademie der Künste gibt die Ausstellung „Joachim John. Der Zeichner“ einen Einblick in seinen Kosmos. Neben Johns Sicht auf Menschen und Landschaften spiegeln die ausgewählten Blätter seine intensive Beschäftigung mit Literatur, Theater, Geschichte und grundsätzlichen Gesellschaftsfragen.

Joachim John - Ohne Titel - zu Shakespeare

Ohne Titel, zu Shakespeare, Sonett 66, Winter 2008/2009, Feder, Tusche

Joachim Johns Zeichnungen und Grafiken, etwa zu Shakespeare und Machiavelli, zur Französischen Revolution und zur deutschen Einheit sind sowohl sinnlich-opulent als auch pointiert-kritisch. Sie erfreuen das Auge des Betrachters und fordern ihn zur dialektischen Anstrengung heraus. Sie sind widerständig gegenüber merkantiler Zeitgeistigkeit, und – gerade weil souverän unzeitgemäß – erscheinen sie zeitlos aktuell.

Joachim John, geboren am 20. Januar 1933 in Tetschen, heute Decín in Böhmen, stellte 1961 erstmalig, auf Einladung Fritz Cremers, während der Ausstellung „Junge Künstler – Malerei“ an der ADK aus. 1963 wurde John als Meisterschüler an der Akademie angenommen, dann Ordentliches Mitglied sowie von 1991 bis 1993 Sekretär der Sektion Bildende Kunst in der Ostakademie. Seit 1977 lebt er in der selbst gewählten ländlichen Abgeschiedenheit Nordwest-Mecklenburgs.

Joachim John - Spiegelung

Spiegelung (Vorderseite), 2012, Ölkreide, Gouache, Tusche

Eine Ausstellung der Akademie der Künste, Berlin und der Galerie Pankow

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