Kunst und Film – Film als Kunst – 1/5 (Pasolini)

Eckhart Gillen präsentiert aus der Reihe “Kunst und Film – Film als Kunst”

Pier Paolo Pasolini: „La Ricotta“ (Der Weichkäse) 1962

Pier Paolo Pasolini

 

Pier Paolo Pasolini stellt in diesem Film mit Komparsen Passionsbilder der Florentiner Frühmanieristen Jacobo Pontormo und Rosso Fiorentino als ‚tableaux vivants’ nach und reflektiert dabei im Vergleich mit diesen virtuosen Hofkünstlern der Medici seine eigene Rolle als Künstler und Regisseur im Kapitalismus. Der Film ist ein Film über die Produktion eines Passionsfilms und zugleich ein kritisches Selbstporträt von Pasolini. Pasolini und Pontormo wurden von ihren Zeitgenossen für verrückt erklärt. Zitiert wird Giorgio Vasaris kritische Vita des Pontormo.

Eckhart Gillen stellt in dieser Vortragsreihe Filme in Auszügen als Anschauungsmaterial vor und stellt inhaltliche und ästhetische Parallelen und Bezüge her. Die kurzen Filmausschnitte werden durch eine Powerpoint-Präsentation mit Gemälden ergänzt.