Archiv des Autors: Galerie Pankow


Dokumentation | Florian Merkel

Panoramen einer Ausstellung

Ausstellungsansicht der Fotoausstellung Florian Merkel in Berlin

Panorama der Ausstellung von Florian Merkel in der Galerie Pankow 2016

Florian Merkel hat anlässlich seiner Ausstellung einige schöne Ansichten unserer Galerie auf seine Seite gestellt und wir haben diese mit freundlicher Genehmigung des Künstlers übernommen.

Ausstellungsansicht der Fotoausstellung Florian Merkel in Berlin

Panorama der Ausstellung von Florian Merkel in der Galerie Pankow 2016

Ausstellungsansicht der Fotoausstellung Florian Merkel in Berlin

Panorama der Ausstellung von Florian Merkel in der Galerie Pankow 2016

Dokumentation | Klangfarbe 4: Frictions

Klangfarbe 4 | Dieter Schnebel & Die Maulwerker

Die Maulwerker in der Galerie Pankow 2016

Die Maulwerker in der Galerie Pankow 2016

Es war ein spannender Abend mit Dieter Schnebel & den Maulwerkern. Nach der spektakulären Aufführung des Stücks „Maulwerke (1968-74) Triofassung“ durch Ariane Jessulat, Katarina Rasinski und Steffi Weismann waren alle gespannt auf die Erläuterungen Dieter Schnebels. Dieser führte auf sehr amüsante aber auch sehr konzentrierte Art und Weise durch die/seine Geschichte der Avantgarde, die ihn schließlich zum hier aufgeführten Zyklus brachte.

Dieter Schnebel in der Galerie Pankow 2016

Dieter Schnebel in der Galerie Pankow 2016

Dem kurzweiligen aber auch sehr informativen Vortrag folgte schließlich die Aufführung des Stücks Trinitaire (2015) von Alessandro Bosetti.

Die Maulwerker in der Galerie Pankow 2016

Die Maulwerker in der Galerie Pankow 2016

Es waren interessante, teils ungewöhnliche Klänge die durch unsere Galerie schwebten und wir freuen uns auf die Fortsetzung unserer Serie Klangfarbe 04. Dank an alle Beteiligten.

Artistwalk: Olf Kreisel

Artistwalk: Olf Kreisel

Einladungskarte Motiv Artistwalk Olf Kreisel

Aus dem Archiv Museum Pankow

Tänzer S. – Eine Exkursion zu realen Orten und mit fiktiven Elementen.

Treffpunkt um 18.09.2016 um 15 Uhr vor der Galerie Pankow, Breite Straße 8, 13187 Berlin

Ich möchte mit einer Exkursion an eine vergessene kleine Varieté-Bühne erinnern, die sich noch bis in die dreißiger Jahre auf der Hinterbühne unter dem Saal des „Bellevue“ in der Breite Str. 21a in Pankow befand und von Flamenco–Star S. leidenschaftlich geführt wurde. Dazu begeben wir uns an den ursprünglichen Standort (heute Rathauscenter) und rekonstruieren mit Hilfe alter Fotos die Lage der einstigen Kulturstätte. Anschließend besuchen wir den Neffen vom Tänzer S., den Schauspieler Herrn K. (76), der heute wieder wenige Straßen weiter zurückgezogen lebt, in seiner Privatwohnung. Er überrascht uns mit Kaffee und Kuchen und liest auf einer kleinen improvisierten Bühne im Wohnzimmer aus den Erinnerungen des russischen Balletttänzers Vaslav Nijinsky.

Der Artistwalk findet im Rahmen der gemeinsamen Aktionswoche
der Kommunalen Galerien Berlin statt.

KGB-Kunstwoche 2016

KGB-Kunstwoche 2016

Klangfarbe 4: Frictions – Stimmen und Objekte

Donnerstag 15. September 2016 um 19:00Uhr

Frictions – Stimmen und Objekte

Alessandro Bosetti: Trinitaire (2015)

Alessandro Bosetti: Trinitaire (2015)

Vortrag von Dieter Schnebel mit einem Konzert der Maulwerker
Donnerstag, den 15.September 2016, 19 Uhr
Dieter Schnebel: Maulwerke (1968-74) Triofassung, ca. 15 min
Henrik Kairies: Triosonate für Weingläser (2013) ca 15 min
Alessandro Bosetti: Trinitaire (2015) ca. 10 min

Henrik Kairies: Triosonate für Weingläser (2013)

Henrik Kairies: Triosonate für Weingläser (2013)

Es performen die Maulwerker: Ariane Jessulat, Katarina Rasinski, Steffi Weismann

Dieter Schnebel (*1930) avancierte in den 60er Jahren zur Koryphäe experimenteller Musik in Europa. Mit Maulwerke (1968-74) schuf er ein Grundlagenwerk moderner Vokalmusik, das sich radikal mit den Artikulationsmöglichkeiten der menschlichen Stimme auseinandersetzt und den Spielern eine „offene Partitur“ mit Kommunikationsmodellen zur Verfügung stellt. Das von Schnebel gegründete Ensemble „Maulwerker“ hat dieses Werk in den letzten Jahrzehnten in zahlreichen verschiedenen Fassungen weltweit aufgeführt. In der Galerie Pankow wird die kammermusikalische Trio-Version von 1988 im Zusammenhang mit zwei Werken jüngerer Komponisten präsentiert.

Die Maulwerker sind Vokalensemble, Musikperformer, Musiktheatermacher, Komponistenkollektiv. Sie sind Spezialisten in den Schnittmengen von Musik und Theater, Musik und Sprache, in der Durchdringung von Musik und Raum, von Klang und Stille.  Neben den Klassikern der Neuen (Vokal-)Musik und des Experimentellen Musiktheaters – wie Schnebel, Cage und Fluxus – bilden jüngere Tendenzen den Schwerpunkt der Arbeit.

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe

Klang Farbe 04

Klaus Killisch "Stimmen und Objekte", 2016, Collage auf Papier, 50x70cm

Klaus Killisch „Stimmen und Objekte“, 2016, Collage auf Papier, 50x70cm

Mit Klang Farbe 04 setzt die Galerie Pankow eine Vortragsreihe fort, die sich dem Musikalischen als ursprünglichste Geste der Kommunikation widmet und aus verschiedenen Perspektiven annähert. Ein Projekt der Galerie Pankow. Mit freundlicher Unterstützung durch den Freundeskreis der Galerie Pankow.

Mit freundlicher Unterstützung durch die Senatskanzlei Kulturelle Angelegenheiten / Ausstellungsfonds Kommunale Galerien und den Freundeskreis der Galerie Pankow. Die Veranstaltung findet im Rahmen der gemeinsamen Aktionswoche der Kommunalen Galerien Berlin KGB statt.

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Florian Merkel – Fotografien 2010 – 2016

Florian Merkel – Fotografien 2010 – 2016

Fotografie von Floarian Merkel

Florian Merkel, „Hieronymus“, 2015, Serie „Bewährte Rollenmuster“ – Eiweißlasur auf Silbergelatinebaryt, 100 cm x 75 cm

Eröffnung am Dienstag, dem 6.9.2016 um 19 Uhr
Begrüßung: Annette Tietz, Galerieleiterin
Einführung: Michael Stoeber, Kunsthistoriker, Hannover
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.
Ausstellung vom 7.9. – 30.10.2016

Nach einer langen Phase, in der sich Florian Merkel unterschiedlichen Performance- und Videoprojekten widmete, kehrte er  2010 mit der Arbeit am „Kentauren Projekt“ zu seinen fotografischen Wurzeln zurück. Das „Kentauren Projekt 1“ knüpft hier an frühere Serien von Landschaftsfotografien an. Die Bilder bringen einerseits eine dokumentarische Oberfläche, haben gleichzeitig das subjektive Empfinden eines erlebten öffentlichen Raumes zum Thema. Das festgehaltene Zeitgefühl dominiert die abgebildeten Einzelheiten. Im „Kentauren Projekt 3“ wird diese Konsequenz auf die Spitze getrieben und das gesellschaftliche Umfeld so weit ausgeklammert, dass die Skizze eines Zustandes übrigbleibt. Die Aufhebung dieser Art Bildfindung führte 2013 zur Magenta Serie, in der er mit dem Einfluss des Faktors Zeit auf die physische Veränderung des körperhaften Fotoabzuges und der Kolportierung dieses Vorgangs als elektronische Geschichtssimulation spielt. Außerdem zeigt der Künstler neuere Porträts, einen aktuellen Block von Architekturrecherchen sowie alte und neueste handcolorierte Fotografien.

Donnerstag, 13.10.2016, 19 Uhr
Goldklang – Florian Merkel öffnet seine musikalische Schatztruhe

im Rahmen des 7. Europäischer Monat der Fotografie Berlin | 1. – 31. Oktober 2016

EMOP Berlin - European Month of Photography

 

Marc Gröszer | TRIBUT – Malerei

Marc Gröszer | TRIBUT – Malerei

"DER BOVIST AM RANDE DER STADT II", 2015, Öl auf Leinwand

„DER BOVIST AM RANDE DER STADT II“, 2015, Öl auf Leinwand, 100x100cm, Foto: Ludwig Rauch

Ausstellung vom 27. Januar bis 06. März 2016
Eröffnung am 26. Januar 2016 um 19 Uhr
Begrüßung: Annette Tietz, Galerieleiterin
Einführung: Pay Matthis Karstens, Kunsthistoriker

04. Februar 2016, 19 Uhr: Das Thema Landschaft in der zeitgenössischen Kunst
Gespräch mit Achim Bayer, Frank Diersch, Heike Gallmeier, Marc Gröszer
Moderation: Annette Tietz

01. März 2016, 19 Uhr: Bookrelease
Marc Gröszer stellt aus seiner Kunstbuchreihe die erste Ausgabe vor:
„5 Studien zur Orangenhaut & andere wichtige Themen unserer Zeit“

Auf Marc Gröszer‘s Bildern tummeln sich maskenartige Köpfe und barock überzeichnete Frauenkörper in geisterhaften Szenerien, vermischen sich apokalyptische Visionen des Weltuntergangs und arkadische Landschaften. Es sind Reflexionen über die Wirklichkeit, die Marc Gröszer mit wachem Blick und an einem der Realität verpflichteten Menschenbild festhaltend analysiert und kritisch hinterfragt.

Klassisches Bildvokabular findet sich in der Orientierung auf die Bildthemen Figur, Kopf, Landschaft. Als Bildträger verwendet er jedoch vorgefundene povere Materialien – Sperrholz, Spanplatte etc. – die er mit absichtlich simpel gemalten und gezeichneten Bildelementen zu schwer zu entschlüsselnden Metaphern werden lässt. Es sind Notate, die in der Zusammenschau zu comicartigen Bilderzählungen werden, Kommentar zum Zustand der Welt sind und die Rolle des Künstlers ironisch hinterfragen.

Marc Gröszer, geboren 1973 in Berlin, studierte ab 1994 Bildhauerei an der Kunsthochschule Weißensee die er 2001/02 mit einem Diplom für freie Kunst als Meisterschüler bei Inge Mahn & Berndt Wilde abschloss. Marc Gröszer lebt und arbeitet in Berlin.


Führungen am:
28.01., 4.02., 11.02., 18.02., 25.02., 03.03.2015
Jeweils 17.00’ Uhr (ca. 1Stde.), ohne Anmeldung, Eintritt frei

Wolfram Adalbert Scheffler

Wolfram Adalbert Scheffler

Errichtung eines Landelatzes für Außerirdische 26.8.15

Errichtung eines Landelatzes für Außerirdische 26.08.2015

Ausstellung vom 11. November 2015 bis 17. Januar 2016
Eröffnung am 10. November 2015 um 19 Uhr

Begrüßung: Annette Tietz, Galerieleiterin
Einführung: Dr. Eckhart Gillen, Kunsthistoriker, Berlin
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.

W. A. Scheffler  nahm bereits in den frühen 1980er Jahren durch seine anarchische Haltung und kompromisslose Kunst eine Sonderstellung innerhalb der DDR Kunstentwicklung ein. Mit Bildern voll expressiver Ausdruckskraft  traf er den Nerv seiner Generation und setzte der offiziellen Kunstauffassung  in der DDR eine radikale Haltung entgegen. Diese Kompromisslosigkeit kennzeichnet sein Werk seit dem, schlug sich in einer radikalen Abkehr von den Gepflogenheiten des Kunstbetriebes nieder und machte ihn zu einem Künstler, der abseits des großen Stromes ein originäres und besonderes Werk geschaffen hat.

W. A. Schefflers Arbeit speist sich aus einem geistigen Kosmos, der durch die Auseinandersetzung mit Literatur, Philosophie und Mythologie bestimmt ist. Das Verstehen dieser Bilder und Zeichnungen  resultiert jedoch  weniger aus der beschreibenden Benennung eines  Stoffes als aus dem Empfinden des geistigen Raumes, der sich durch den Gegenstand hindurch aufschließt. Zeichnung ist für ihn eine Methode, Wirklichkeit zu erfassen und als  Ausdruck innerer, emotionaler und sinnlicher Mitteilungen seiner selbst Form werden zu lassen.

Wolfram Adalbert Scheffler wurde 1956 in Chemnitz geboren. 1986 verließ er das Land und ging nach Westberlin. Bis 2007 folgten Aufenthalte in Paris, Amsterdam, Biel (CH). Er lebt heute in Berlin und Dresden. 2007 erhielt W. A. Scheffler den Hans Theo Richter Preis der Sächsischen Akademie der Künste Dresden. Seit 2012 ist W. A. Scheffler Professor an der Hochschule für Bildende Künste Dresden.

Klang Farbe: Manfred Miersch

Donnerstag, 15. Oktober 2015 |  19:00 Uhr

KLANG FARBE

Mit Klang Farbe setzt die Galerie Pankow ihre Vortragsreihe fort, mit der sie andere mediale Ausdruckformen und Kunstgattungen in den Galerieraum holt. Klang Farbe widmet sich dem Musikalischen im weitesten Sinne als ursprünglichste – nicht nur – menschliche Geste der Kommunikation. Das auditive und bildnerische Schaffen begegnen einander in der Notation, der zunehmenden Synthese in den Werken der Neuen Medien, aber besonders im gemeinsamen Anspruch wie Vermögen, an des Rezipienten Sinnen zu rütteln.
In einer regelmäßigen Folge von akustischen Vorträgen werden der Klang, seine Bedeutungen und Erscheinungsformen aus verschiedenen künstlerischen und theoretischen Perspektiven beleuchtet.
Ein Projekt der Galerie Pankow. Mit freundlicher Unterstützung durch den Freundeskreis der Galerie Pankow.

Klaus Killisch · Sampler · 2015 · Collage · 70 x 50 cm

15.10. MANFRED MIERSCH 19 UHR

SUBHARCHORD – JENSEITS DES HARMONISCHEN

In Hitchcocks Filmklassiker Die Vögel wurden die bedrohlichen Stimmen der normalerweise harmlosen Tiere mit einem elektronischen Musikinstrument künstlich erzeugt. Das Besondere: Dieses Mixturtrautonium verwendet zur Klangerzeugung sogenannte subharmonische Mixturen. Manfred Miersch begab sich auf die Suche nach weiteren subharmonischen Klangerzeugern, die in Vergessenheit gerieten – und stieß dabei u.a. auf das in der DDR um 1960 erfundene Subharchord. Erfinder war der auf dem Prenzlauer Berg geborene Ingenieur Ernst Schreiber, tätig u.a. im Labor für Akustisch-Musikalische Grenzprobleme… In seinem Vortrag präsentiert Manfred Miersch die aufregende Geschichte des Subharchords mit Foto-, Film- und Tonbeispielen.

Manfred Miersch (1961 in West-Berlin geboren) lebt als Künstler und Musiker in Berlin.

www.manfred-miersch.com