Jürgen Köhler | Zeichnungen

Jürgen Köhler | Zeichnungen

Zeichnung von Jürgen Köhler

Jürgen Köhler, Franz füttert den Hund, 2016, Bleistift auf Papier, 38,6 x 27,5 cm © VG Bild-Kunst, Bonn 2024

Ausstellung vom 24. April bis 16. Juni 2024
Eröffnung: Dienstag, 23. April 2024 * 19 Uhr
Begrüßung: Annette Tietz, Leiterin der Galerie Pankow
Einführung: Eugen Blume, Kunsthistoriker

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.

Jürgen Köhler gehört zu den Künstlern, die sich aus­schließ­lich dem Medium der Zeichnung zuge­wandt haben. Innerhalb der Band­breite zeichne­ri­scher Ausdrucks­formen in der aktuellen Kunst nehmen die Arbeiten Jürgen Köhlers eine besondere Position ein.

In seinen teils groß­forma­tigen Blättern entwickeln sich Bild­welten voller surrealer Ver­schrän­kungen, in denen Versatz­stücke aus Traum und Realität irritierende Symbiosen eingehen. Seine Bild­findungen sind hybrid und sie widersetzen sich einer linearen Erzähl­struktur. Die Magie, die von Jürgen Köhlers Zeichnungen ausgeht, hat ihre Ursache in der Still­gestellt­heit des Raumes, in der Abwesen­heit von Perspektive und in den ikonischen Ordnungen, in denen Detail und Großform, Figur und Zeichen sich unver­mittelt gegenüberstehen.

Die Ausstellung würdigt das Gesamtschaffen des Künstlers mit einer Einzelausstellung und einem umfangreichen Katalog, der im Kettler-Verlag erscheint.

Jürgen Köhler wurde 1954 in Halle (Saale) geboren und studierte in Dresden Bauingenieurwesen. Ab 1979 begann er an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee Malerie zu studieren. Von 1986 bis 1989 war er Meisterschüler an der Akademie der Künste der DDR. 2004 erhielt er den Egmont-Schäfer-Preis für Zeichnung. Jürgen Köhler lebt und arbeitet in Berlin.


Veranstaltung:

Artist Talk
Donnerstag, 6. Juni 2024, 19 Uhr
Matthias Flügge im Gespräch mit Jürgen Köhler


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Ausstellung und Katalog sind eine Kooperation mit dem Leonhardi-Museum Dresden.