Anamnesis – (Re)konstruktion des Bildes
Fotografie von Andrzej P. Bator
Ausstellung in der Galerie Pankow
vom 22.06. bis 31.07.2005
Die Galerie Pankow hat sich mit einer eigenen Ausstellungsreihe der Polnischen Fotografie zugewandt um auf diese Weise einmal mehr einen Einblick in der sehr vitale Fotoszene Polens zu geben.
In dieser Reihe präsentiert der Künstler Andrzej P. Bator in der kommenden Ausstellung seine Arbeiten.
Andrzej P. Bator (geb. 1954) lebt als Fotograf in Wroclaw. Er ist Mitglied des Verbandes polnischer Fotografen und hat zahlreiche Texte zur Kunstkritik und Kunsttheorie veröffentlicht.
Andrzey P. Bator zählt zu den anerkannten zeitgenössischen Fotografen Polens und hat bereits an vielen Internationalen Ausstellungen teilgenommen. Es ist seine erste Ausstellung in Berlin.
Der Künstler beschäftigt sich in seiner Arbeit mit der Frage nach dem Verhältnis von Fotografie und Gedächtnis. In der Serie „Anamnesis – Re/Konstruktion des Bildes“ berührt der Künstler das Problem, das für die Natur des menschlichen Gedächtnisses grundlegende Bedeutung hat und ebenso Einfluß auf die Identität des Menschen ausübt. Damit die Anamnesis des Titels, das im Titel thematisierte Sich-Erinnern sich überhaupt vollzieht, muß man zuerst vergessen. Und erst dann, wenn etwas aus dem Vergessen emporsteigt offenbart es seine Wertigkeit.
Andrzej Bator verwendet die Methode der Vielfachbelichtung und versucht auf diese Weise sichtbar zu machen, was aus dem Chaos seines Gedächntnisses und den miteinander verflochtenen Erfahrungen zutage tritt.