Europäische Filmkunst zwischen Stunde Null,
Kaltem Krieg und Studentenrevolte 1945 bis 1968
4. Juni 2015 / 19 Uhr Überwindung der Konsumgesellschaft durch Liebe
- Pier Paolo Pasolini: „Teorema – Geometrie der Liebe“ 1968. 98 Minuten.
Eine bürgerliche Familie, Vater, Mutter, Sohn, Tochter und die Haushälterin, geraten in den Bann eines geheimnisvollen Gastes, der ihr Leben von Grund auf verändern wird. - Pier Paolo Pasolini: „Der Schweinestall (Porcile)“, 1969. 99 Minuten.
Der Film erzählt zwei parallele Geschichten, die eine spielt in einer unbestimmten Vergangenheit und zeigt einen jungen Mann, der zum Kannibalen wird. Die andere spielt im Westdeutschland der 1960er-Jahre und handelt von der Auseinandersetzung einer jugendlichen Frau mit der deutschen Vergangenheit. Ihr bürgerlicher Freund wird am Ende des Films von Schweinen im Stall gefressen.Beide Filme zeigen Pasolinis Ablehnung der terroristischen Konsumgesellschaft und seine Kritik an der Studentenbewegung, die von den Söhnen der Bourgeoisie bestimmt sei.