Harald Metzkes „Frauenbild“ – Malerei

Harald Metzkes „Frauenbild“ – Malerei
85. Geburtstag von Harald Metzkes
Ausstellung vom 05.02. bis 23.03.2014

Eröffnung am Dienstag den 04. Februar 2014

Harald Metzkes“Panther, Tiger, Frau” 2008, Öl auf Leinwand

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.

Begrüßung: Annette Tietz, Leiterin der Galerie Pankow
Einführung: Jörg Makarinus

Lesung mit Harald Metzkes am Donnestag den 06. März 2014
Harals Metzkes ließt aus eigenen Werken.

Anlässlich des 85. Geburtstags von Harald Metzkes greift die Ausstellung einen Aspekt seines Werkes heraus, der in allen Phasen seiner künstlerischen Arbeit eine Rolle gespielt hat, in der Zusammenstellung so aber weder in Ausstellungen noch in Publikationen aufgegriffen worden ist. Zu sehen sind frühe Portraits, weibliche Akte, aber auch mythologisch geprägte Bilder, Phantasien, Tagträume, gemischt mit biografischen Sequenzen, in deren Mittelpunkt Frauen stehen. Ein großer Teil dieser ausgestellten „Frauenbilder“ wird zum ersten Mal präsentiert.

In den späten fünfziger Jahren gehörte Metzkes zum Kreis der sogenannten Berliner Schule, einem Kreis befreundeter Künstler, der sich nicht von der DDR-Kunstpolitik vereinnahmen ließ. Das Werk von Harald Metzkes kreist ausschließlich um das Ausloten der Eigengesetzlichkeit und der Möglichkeiten des Bildes. Seine Bilderwelten beherbergen Clowns, Komödianten, mythologisch inspirierte Charaktere, aber auch Menschen des Alltags, die sich in Landschaftsszenen, Stillleben, und Porträts tummeln, Stadt- und Naturräume bevölkern. Es sind Allegorien auf das Alltägliche, die doch eben dieses transzendieren, die Banalität des Momentes aufheben und den Menschen in einen Kreislauf des Daseins eingliedern und damit zu universalen Metaphern werden.

Harald Metzkes
“Baden am Stadtrand” 1982, Öl auf Leinwand

Harald Metzkes ist ein Künstler von Weltrang.
Er wurde 1929 in Bautzen geboren.

Nach seiner Steinmetzlehre beim Bautzener Bildhauer Max Rothe studierte Metzkes Malerei an der Hochschule für Bildende Künste Dresden bei Wilhelm Lachnit und Rudolf Bergander. 1955–1958 war er Meisterschüler bei Otto Nagel an der Akademie der Künste in Berlin. 1957 unternimmt er eine dreimonatige Studienreise mit Gertrud Heartfield, John Heartfield und Werner Stötzer nach China. Er wird 1989 zum Sekretär der Sektion Bildende Kunst der Akademie der Künste, aus der er 1991 wieder austritt.

Zwei mal nimmt er an der Biennale in Venedig teil (1984 & 1988). Seine Werke hängen in zahlreichen Museen (u.a. in der Deutschen Nationalgalerie) und Privatsammlungen, unter anderem in der Sky-Lobby des Kanzleramtes. Er ist Träger des Käthe-Kollwitz-Preises, des Kunstpreises des Landes Brandenburg und des Hannah-Höch-Preises. Der Künstler lebt und arbeitet im Ortsteil Wegendorf von Altlandsberg bei Berlin.

Galerie Pankow Öffentlichkeitsarbeit Bezirksamt Pankow, Amt für Weiterbildung und Kultur, Fachbereich Kunst und Kultur
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