Archiv für den Monat: Februar 2018

Präsentation „MARK LAMMERT – A NEW FLAT – JÜRGEN HARTEN – ZWEI ESSAYS“

Wir laden ein: Dienstag, den 6. März 2018 um 19 Uhr

Präsentation

MARK LAMMERT A NEW FLAT JÜRGEN HARTEN ZWEI ESSAYS

Cover des Heftes zur Ausstellung von Mark Lammert

Umschlag der Publikation MARK LAMMERT – A NEW FLAT – JÜRGEN HARTEN – ZWEI ESSAYS

Das Heft dokumentiert die Ausstellung von Mark Lammert in der Galerie Pankow 11/2016 – 1/2017 und enthält darüber hinaus einen Textessay sowie einen Bildessay von Jürgen Harten zur Malerei von Mark Lammert.

Mark Lammert und Jürgen Harten sind anwesend.

MARK LAMMERT A NEW FLAT JÜRGEN HARTEN ZWEI ESSAYS
60 Seiten, zahlreiche Abbildungen, Softcover, französische Broschur, 2018, Galerie Pankow

Mark Lammert

geboren 1960 in Berlin, Maler, seit 1993 Bühnenräume in Berlin, Lissabon, Paris, Athen/Epidaurus, Genf, Stuttgart, seit 2011 Professor für Malerei und Zeichnung an der Universität der Künste Berlin, seit 2015 Mitglied der Akademie der Künste Berlin, Ausstellungen u. a. Käthe-Kollwitz Preis (1999), Fundação Calouste Gulbenkian (Lissabon, 2005), Notation (Berlin, 2008/09), Benjamin und Brecht (Berlin, 2017), Arbeiten u. a. Staatliche Museen zu Berlin, Kupferstichkabinett, Centre national des arts plastiques (CNAP), Paris; Harvard Art Museums, Cambridge (Sarah-Ann and Werner H. Kramarsky Collection)

Jürgen Harten

geboren 1933 in Hamburg, Kunsthistoriker, 1967 Sekretär der 4.documenta, Kassel, 1972–1998 Direktor der Städtischen Kunsthalle Düsseldorf, 1998–1999 Gründungsdirektor der Stiftung museum kunst palast, Düsseldorf. Kurator zahlreicher Ausstellungen, u. a. Marcel Broodthaers (1972), Anselm Kiefer (1984), Gerhard Richter (1986), Tatlin (1993), Pollock/Siqueiros (1995). Michail Wrubel (1997), Das fünfte Element – Geld oder Kunst (2000), Berlin – Moskau, Moskau – Berlin 1950–2000 (2003), Carravaggio (2006)

 

Sabina Grzimek „Aus den Zeiten“ | Radierungen und Übermalungen

Sabina Grzimek „Aus den Zeiten“ | Radierungen und Übermalungen

Zia Maria von Sabina Grzimek

Sabina Grzimek “Zia Maria”, 2017, Kaltnadel, Buntstift, Wasserfarbe, 12,8 x 20,4 cm © VG Bild-Kunst, Bonn 2017, Repros: Kulturstiftung Sachsen-Anhalt

Ausstellung vom 24. Januar bis 1. April 2018
Eröffnung: Dienstag, 23. Januar 2018, 19 Uhr

Begrüßung: Annette Tietz, Galerieleiterin
Einführung: Michael Freitag, Direktor der Lyonel-Feininger Galerie, Quedlinburg
Musik: Dietmar Diesner, Saxophon

Donnerstag, 22. März 2018: Künstlergespräch mit Sabina Grzimek
Moderation: Albrecht Henkys, Kurator Museum Nikolaikirche

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.

Sabina Grzimek blickt auf ein Schaffen von über 50 Jahren zurück. Ihre Plastiken umfassen alle klassischen Genres vom Porträt über Kleinplastik bis hin zu mehrfigurigen Ensembles im Stadtraum und haben Eingang in prominente Sammlungen gefunden. Sie ist vor allem Bildhauerin, aber sie ist in ebenso starkem Maße Zeichnerin, Grafikerin und auch Malerin. In ihrer Arbeit verknüpfen sich diese verschiedenen Ausdrucksformen als Bestandteile einer Auseinandersetzung mit der Realität in einem umfassenden Sinne. Ihre künstlerischen Arbeiten speist sich aus den sinnfälligen Stationen des eigenen Lebens wie aus einem Tagebuch mit all seinen Fragen. Sie sind Vergewisserungen aus der privaten Existenz heraus. Unabhängig davon, welchen Gattungen sie sich zuwendet, steht in der Mitte ihres künstlerischen Denkens die Frage, was sich mit Mitteln der Kunst über den Menschen noch sagen lässt, wenn er von Ideologien, Konsum und Naturentfremdung gezeichnet ist und in den Bildwelten der Massenkultur verschwindet.

Radierung der Künstlerin Sabina Grzimek

Sabina Grzimek “Morgens” 1973, Radierung, Aquatinta, 40,3 x 29,5 cm / 32,5 x 24,6 cm, Künstlerandruck © VG Bild-Kunst, Bonn 2017, Repros: Kulturstiftung Sachsen-Anhalt

Die Ausstellung stellt erstmals das grafische Werk der Bildhauerin in den Mittelpunkt und zeigt mit über 100 Werken aus fünf Jahrzehnten das gesamte Spektrum der Sprachmittel, Motive und Techniken, in denen sich Sabina Grzimek zeichnerisch deklariert. In Folgen, Einzelblättern und Zustandsdrucken öffnen sich Themenbereiche ihres unmittelbaren Lebens: Die Familie in ihren Generationen, Landschaft und deren Fauna, Auftritte von Jazzmusikern, urbane Milieus, Stillleben und Porträts. Es dominiert der spontane Strich der Kaltnadelradierung, während der Variantenreichtum von Zustandsdrucken im Aquarell eine expressive Weiterführung erfährt und vom zeichnerischen Werk eine Brücke zur Malerei schlägt. Die meisten Blätter sind noch nie ausgestellt worden, so dass die Ausstellung einer Entdeckung gleichkommt und eine virtuose, viel zu wenig bekannte Zeichnerin offenbart. Ergänzend zu den grafischen Blättern werden in der Ausstellung in der Galerie Pankow Plastiken gezeigt, die im Kontext zu den grafischen Arbeiten entstanden sind und den Werkzusammenhang anschaulich werden lassen.

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Sabina Grzimek wurde 1942 in Rom geboren. 1967 schloss sie ihr Studium der Bildhauerei an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee ab und war 69-72 Meisterschülerin an der Berliner Akademie der Künste bei Fritz Cremer. Seit 1972 ist Sabina Grzimek freischaffend als Bildhauerin, Malerin und Grafikerin tätig. Sie ist Trägerin des Käthe-Kollwitz-Preises (1983), des Preises des Kunstfördervereins Weinheim und des Ernst-Rietschel-Kunstpreises der Stadt Pulsnitz (1994, 1996). 2011 erhielt sie den Brandenburgischer Kunstpreis, Ehrenpreis des Ministerpräsidenten des Landes Brandenburg für ihr Lebenswerk. Sabina Grzimek lebt und arbeitet in Berlin und in Erkner.

Eine Kooperation mit der Lyonel-Feininger-Galerie, Quedlinburg.

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